Es dauert wohl noch, bis The Witcher 4 wirklich erscheint, doch CD Project Red veröffentlicht regelmäßig kleine Infos zum Spiel und zur Designphilosophie. In einem aktuellen Interview sprach der Director des Spiels über Entscheidungen und er sagt wohl genau das, was die Fans hören wollen.
Was sagt der Director zu Entscheidungen in Spielen? In einem Interview mit IGN sprach der Game Director von The Witcher 4, Sebastian Kalemba, über Entscheidungen und welchen Ansatz CD Project Red dabei verfolgt. Er betont: Wie auch immer die Entscheidung ausfällt und welche Folgen sie hat, wir wollen, dass die Spieler sich belohnt fühlen, auch wenn sie am Ende traurig sind.
Er glaubt, dass wenn es kohärent in die Geschichte verwoben ist, eine traurige Konsequenz von den Spielern akzeptiert werden würde. Dafür muss aber auch ein perfekter Punkt getroffen werden. Das Team hinter Cyberpunk erkannte beispielsweise, dass Entscheidungen und Konsequenzen zu subtil waren.
Das habe Witcher 3 besser gemacht, weil man zu Orten zurückgekehrt ist und die Konsequenzen vergangener Entscheidungen direkt sehen konnte. Der wichtigste Punkt laut dem Interview ist aber, dass die Entscheidungen von der Geschichte abhängen. Erst dadurch werden Spieler emotional und Entscheidungen schwierig.
Am Ende des Interviews vergleicht Kalemba ihren Ansatz mit der echten Welt. Man kann nicht in die Zukunft sehen, aber täglich trifft man Entscheidungen, deren Konsequenzen man erst später erkennt. Der Ansatz, den CD Project Red also weiterführen will, ist für Spieler wohl genau richtig.
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Die Fans lieben harte Entscheidungen
Was sagt die Community dazu? Unter einem Reddit-Thread werden die Worte des Game Directors diskutiert und die Community scheint damit auch zufrieden zu sein. Aktuell hat der Thread über 5600 Upvotes. Harte Entscheidungen scheinen beliebt zu sein, zumindest wenn sie nicht gänzlich zufällig sind.
whoo-me (via Reddit) erklärt: Ich liebe harte Entscheidungen in Spielen. Außer in Fällen, in denen die Folgen zufällig und unvorhersehbar erscheinen. Dem stimmt fastertahnplight zu und kritisiert Fallout 4 für seine undurchsichtigen Antwort-Möglichkeiten.
Ein anderer Nutzer (via Reddit) lobt explizit eine Quest aus The Witcher 3: Eine meiner Lieblingsentscheidungen in einem Spiel ist das Ende der Questreihe des Blutigen Barons in The Witcher 3. Einfach, weil beide Entscheidungen moralisch grau sind.
0rganicMach1ne (via Reddit) will sogar, dass Spiele in emotional fertig machen: Ich fühle mich nicht lebendig, wenn ich nicht von einer Fiktion emotional zerstört werde, also los geht’s
Mit Witcher 3 scheint CD Project Red also einiges richtig gemacht zu haben, zumindest wird das Spiel in den Kommentaren des Threas öfter erwähnt. Doch mit Clair Obscur: Expedition 33 findet sich auch ein aktuelles Spiel mehrfach in den Kommentaren wieder.
Was sagt ihr zu Entscheidungen und Konsequenzen? Findet ihr sie wichtig, oder ist euch so etwas völlig egal? Schreibt uns gerne auch eure erinnerungswürdigste Entscheidung aus einem Spiel in die Kommentare. Fans von Witcher 3 können sich auch auf ein weiteres Spiel freuen: Im neuen Rollenspiel eines Leads von Witcher 3 könnt ihr euch das ganze Spiel versauen, wenn ihr nicht auf euren Blutdurst aufpasst
Der Beitrag Witcher 4 will euch mit Traurigkeit belohnen, wenn ihr Entscheidungen trefft und es ist genau das, was Spieler wollen erschien zuerst auf Mein-MMO.
