Ein WoW-Spieler verrät, warum er die Garnison auch nach 10 Jahren noch täglich besucht

Die Garnison in World of Warcraft ist für viele Leute in Vergessenheit geraten. Dabei gibt es dort mächtige Buffs, die noch heute sinnvoll sind.

Wenn eine neue Erweiterung kommt, dann werden viele bestehende Features obsolet. Das galt damals auch für die Garnison in der Erweiterung „Warlords of Draenor“. Doch manche Spielerinnen und Spieler hängen sehr an der Garnison – und das aus guten Gründen. Denn sie liefert viele Vorteile, an die man sonst gar nicht so schnell rankommt.

Was war die Garnison? Für viele ist die Garnison nur eine schlechte Version des Housings. Sie erlaubte nur minimale Anpassung und wurde vor allem deshalb gemocht, weil man damals ohne großen Aufwand extrem viel Gold verdienen konnte. Pro Tag konnte man mehrere zehntausend Goldstücke durch den Missions-Tisch verdienen, und die Menge erhöhte sich mit den gespielten Charakteren pro Account.

Doch die Garnison führte auch zu einer sonderbaren Art der Vereinsamung. Denn viele haben ihre Garnison gar nicht mehr verlassen, sodass die Hauptstädte komplett leer waren. Ein Problem, das Blizzard mit dem Housing vermeiden will, da die Spieler-Behausungen ein sehr soziales Feature sein sollen.

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Was macht die Garnison jetzt noch so stark? Im Subreddit von WoW verrät der Spieler QuastQuan, dass auch im Jahr 2025 die Garnison noch sehr viele Vorteile bietet, die einfach zeitlos sind. Gerade durch den separaten Ruhestein hat man hier immer eine gute Rückzugsmöglichkeit für viele nützliche Dienste. Wenn man die Garnison korrekt ausbaut, kann man etwa auf die folgenden Annehmlichkeiten zugreifen:

Im Handelsposten hat man direkten Zugriff zum Auktionshaus.

Im Lager kann man auf die Bank, das Leerenlager und einen Transmogrifizierer zugreifen.

Dazu kommen NPCs wie ein Händler für die Reparatur oder der Stallmeister (für Jäger).

Der größte Vorteil sei allerdings die Schmiede. Denn wenn man die vollständig ausbaut und dort einen NPC für die Arbeit abstellt, dann gibt es für 4 Stunden den Buff „Das Lied des Ambosses“ („Song of the Anvil“). Dieser Buff verhindert, dass man Haltbarkeit verliert. Zwar geht der Buff beim Tod verloren, doch selbst wenn er nur eine Stunde besteht, spart man bereits eine Menge Gold, da Rüstung sich auch so abnutzt.

QuastQuan formuliert es so: „[Die Schmiede] hat mir viel mehr Gold gespart als ich beim Aufbau der Garnison überhaupt ausgegeben habe.“

Ein weiterer Bonus ist der Umstand, dass man während der Schlotternächte als Horde-Charakter in der Garnison den Buff vom Weidenmann holen kann, um den Ruf-Bonus von 10 % zu erhalten. Das ist deutlich schneller zu erreichen als eine Reise nach Unterstadt.

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So reagiert die Community: Aus der Community gibt es viele Upvotes für die Erklärungen, aber zugleich einige laute Stimmen. Denn viele haben Sorge, dass Blizzard diese nützlichen Funktionen entfernt, wenn sie bekannter werden:

„Außerdem der beste Ort um Kampfhaustiere zu leveln, dank Spatz.“ – velvetcrow5

„Manchmal glaube ich, dass ich die einzige Person bin, die Garnisonen vermisst. Sie waren für mich das Coolste überhaupt.“ – Rebelhero

„Ich hasse es, dass wenn in WoW eine neue Erweiterung rauskommt, das ganze alte Zeug einfach weggeworfen wird. In anderen Spielen wie Runescape ist das nicht so, alter Content ist noch immer relevant. Das ist eine gute Idee und ich hoffe, dass sie so etwas ebenfalls machen.“ – tommior

Zumindest erste Schritte in diese Richtung unternimmt World of Warcraft bereits. Denn immer mehr alte Features werden langsam zu „Evergreen“-Features umgebaut, die man von Zeit zu Zeit hervorholt. Gerade ist das etwa mit den Verstörenden Visionen der Fall, die sich als recht komplex erweisen.

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