5 Jahre lang warteten Fans von Final Fantasy XIV auf den neuen Content, doch nicht alle Spieler sind zufrieden

Gestern, am 27. Mai 2025, ging mit Kreszentia ein lang ersehnter neuer Inhalt in Final Fantasy XIV an den Start. Und der kommt bei den Spielern gut an, auch wenn besonders ein Punkt die Community erneut spaltet.

Was ist Kreszentia für ein Inhalt? Kreszentia in Final Fantasy XIV ist eine neue „Feldexkursion“, also ein großes, zusätzliches Areal, das nach eigenen Regeln funktioniert und in Patch 7.25 veröffentlicht wurde.

5 Jahre lang haben Spieler auf diesen Inhalt gewartet, da die letzte ähnliche Feldexkursion mit Patch 5.35 im Jahr 2020 mit der Bozja-Front Teil des Spiels und des Endgames der Erweiterung Shadowbringers wurde. Den ersten Inhalt dieser Art stellte Eureka im Jahr 2018 als Endgame-Inhalt der Erweiterung Stormblood.

Krezentia bietet den Spielern die Möglichkeit, Reliktwaffen der Dawntrail-Erweiterung zu erhalten und sich in PvE-Inhalten wie Scharmützeln, Kritischen Gefechten und einem 48-Spieler-Dungeon zu beweisen, was für viele eine willkommene Abwechslung und neue Herausforderung darstellt.

Doch genau die beliebten Reliktwaffen umgibt dieses Mal erneut ein Fakt, der die Community spaltet – und das nicht zum ersten Mal.

„So sollte die normale Dawntrail-Oberwelt sein“

Wie kommt der Inhalt an? Grundsätzlich trifft der neue Inhalt genau den Nerv, den sich viele Spieler in den vergangenen 5 Jahren gewünscht haben. Insbesondere im offiziellen FF14-Forum, aber auch auf Reddit finden sich etliche positive Stimmen, die sich über den Inhalt freuen:

Veritas-Ancora schreibt im Forum: „Im Ernst, ich spiele seit 6 Uhr morgens und es ist 19:13 Uhr, also habe ich ungefähr 12 Stunden investiert (mit einer Pause). Super! Ich fühle mich engagiert.“

Voidmage teilt die Meinung, ebenfalls im Forum: „[…] So sollte die normale Dawntrail-Oberwelt sein. Mein einziger Kritikpunkt sind die Phantomjobs. Im Vergleich zum Bozja-System mit all seinen spaßigen Extrem-Builds, die man damit machen konnte, fühlen sie sich im Moment ziemlich uninteressant an. […]“

CidHeiral merkt im Forum an: „Ich wünschte, es wäre mehr Koordination zwischen den Leuten in der Zone erforderlich, als nur eine Gruppe zu bilden, um einen Boss zu töten, aber abgesehen davon hat es bisher Spaß gemacht.“

Kreszentia greift viele Elemente auf, die der Communiy bereits an Eureka und Bozja gefallen haben und transferiert sie in ein zu Dawntrail passendes Setting mit eigenem Geschichtsstrang und Mechaniken. Das kommt gut an, auch wenn einige die Phantomjobs derzeit noch als zu flach wahrnehmen und sich in Zukunft mehr davon erhoffen.

Mit Ketenramm geht es auf zur geheimnisvollen Insel Kreszentia.

Was spaltet die Community? Doch vielen Spielern stößt auch der Grind-Anteil sauer auf, der für die mit dem Inhalt zusammenhängenden Reliktwaffen nötig ist. Allein für den nun verfügbaren ersten Schritt sind rund 18 spezielle Materialien (Atmas) nötig, die durch die Erledigung von Kritischen Gefechten und FATEs erlangt werden können – allerdings mit einer scheinbar sehr niedrigen Droprate.

Gerade im offiziellen Forum, aber auch auf Reddit finden sich einige Stimmen, die zum Teil etliche Stunden in den neuen Inhalt gesteckt haben, aber nur sehr wenige Atmas ergattern konnten:

gsil247 teilt via Reddit: „Das habe ich etwa 6 Stunden lang gemacht und insgesamt zwei Demiatma erhalten. Wenn ich so weitermache, brauche ich nur noch 96 Stunden, dann sollte Schritt 1 der Reliktwaffe erledigt sein. Juhu!“

VitaDivina schreibt via Reddit: „Ich grinde jetzt seit 4 Stunden und habe 1. […]“

Thurmnmurmn postet im Forum: „Die Droprate in Kreszentia ist dumm niedrig. Ich habe ungefähr 6 Stunden dort verbracht und nur 3.“

Viele Spieler merken aber auch an, dass es in Bozja damals ähnlich war und mit den späteren Patches die Raten, mit denen man das Material erhalten konnte, erhöht wurden. Ebenso gäbe es außerhalb der Zone von Krezentia auch Möglichkeiten Atma für die Waffe durch FATEs in verschiedenen Gebieten gezielter zu ergattern.

Zusätzlich gab es, was den Grindaufwand für die Reliktwaffen angeht, schon zuvor verschiedene Lager in der Community, da vielen Spielern dieser bei den Reliktwaffen in Endwalker zu gering war (via Reddit) während er einigen Spielern auch zu Bozja-Zeiten etwas zu viel war (via Reddit). Laut Community sei es deshalb fast unmöglich, es der Mehrheit recht zu machen oder ein gesundes Mittelmaß zu finden.

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Auch MeinMMO-Redakteur Alexander Schürlein hat sich den neuen Inhalt mit einigen Freunden zu Gemüte geführt: Ich konnte Kreszentia gestern Abend ebenfalls einige Stunden spielen und muss sagen, wir kamen auf ein ähnliches Ergebnis. Der Inhalt spielt sich frisch und neu, trotz dessen, dass er sich altbekannten Elementen bedient.

Dennoch führt die Droprate der Atmas auch in meinem Umfeld eher zu Frust, als zu langfristigem Spielspaß. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Ganze entwickelt und wie die nächsten Schritte der Reliktwaffe aussehen werden. Erfahrungsgemäß wird es auch hier Schritte geben, die weniger Aufwand erfordern und andere werden voraussichtlich erstmal ähnliche Investitionen fordern, bis die Droprate mit Patches langsam erhöht wird.

Wenn ihr noch nicht in Kreszentia wart, aber unbedingt noch reinschauen wollt, haben wir für euch eine Übersicht über alle wichtigen Infos erstellt. Dort findet ihr alles Nötige dazu, wie ihr den Inhalt freischaltet, was euch dort erwartet und welche Phantom-Jobs ihr annehmen könnt: Final Fantasy XIV: Kreszentia – Alles zur neuen Feldoperation, den Phantom-Jobs sowie den neuen Reliktwaffen

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