Nintendo Switch 2: Nintendo kooperiert mit japanischen Online-Marktplätzen, um Scalping zu bekämpfen

Die Nintendo Switch 2 ist in Japan heiß begehrt und kann teilweise sogar nur über ein Lotterie-System ergattert werden. Einige Privatpersonen und Händler machen sich die Beliebtheit der Konsole zunutze und kaufen größere Bestände des Geräts auf, um sie später zu erhöhten Preisen wieder zu verkaufen. Dieser Vorgang wird umgangssprachlich auch Scalping genannt.

Um gegen diese Praktik vorzugehen, geht Nintendo in Japan eine Partnerschaft mit den drei größten Online-Händlern des Landes der aufgehenden Sonne ein. Bei diesen Anbietern handelt es sich um Mercari, Yahoo! Auction und Rakuten Rakuma. Dieses Firmen-Konglomerat möchte die Listung von Nintendo Switch 2-Konsolen auf ihren Plattformen verhindern.

Der Erklärung zufolge werden Nintendo und dessen Online-Marktplatz-Partner Maßnahmen bei unerlaubten Auktionen ergreifen, wie etwa das Entfernen des Angebots und die Einrichtung eines Netzwerks, um den Informationsaustausch zwischen den Marktplätzen zu ermöglichen. Yahoo! Auctions erklärte indes, dass die Nintendo Switch 2 vom Release-Tag des 5. Juni 2025 bis zu einem unbestimmten Datum als verbotener Artikel behandelt wird.

Die Konsole wird als ein Artikel betrachtet, der das Handelsumfeld stören könnte. Dazu zählt eine hohe Sichtbarkeit, eine erhebliche Nachfrage als hochpreisiger Wiederverkaufsartikel und eine hohe Wahrscheinlichkeit von Hamsterkäufen. Wer gegen die Richtlinien verstößt, muss im schlimmsten Fall sogar mit einer Kontoschließung rechnen. Ob dieses Vorgehen erfolgreich sein wird, zeigt sich spätestens nächste Woche, wenn Nintendos lang ersehntes Flaggschiff offiziell veröffentlicht wird.

Sollte Nintendo diese Herangehensweise auch im Rest der Welt anwenden?

Quellenangabe:
VGC
,
Yahoo!

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *