Gray Zone Warfare hat in den vergangenen 10 Monaten einen Großteil seiner Spieler verloren, aber ein neues Update brachte nun Tausende zurück.
Um welchen Shooter geht es? Gray Zone Warfare ist ein taktischer Extraction-Shooter, der im April 2024 auf Steam veröffentlicht wurde. Das Spiel geht einen ähnlichen Weg wie Genre-Primus Escape from Tarkov und setzt auf ein realistisches Gameplay und Setting.
Anders als in Tarkov seid ihr jedoch nicht in einer osteuropäischen Stadt, sondern in einem tropischen Dschungel in dem fiktiven südostasiatischen Staat Lamang. Dort erfüllt ihr als Mitglied einer privaten Militärfirma verschiedene Aufträge, die immer wieder zu Schusswechseln mit NPC und anderen Spielern führen.
Autoplay
Neues Update boostet Spielerzahlen
Wie stand es zuvor um Gray Zone Warfare? Als Gray Zone Warfare im April 2024 herauskam, konnte es bis zu 71.000 gleichzeitige Spieler verzeichnen, musste jedoch auch deutliche Kritik hinnehmen – etwa für die unberechenbaren NPCs, ausbleibende Langzeitmotivation, fehlende Motivation für PvP und eintönige Quests. Zudem war die Performance des grafisch beeindruckenden Spiels ein Problem.
Schnell wandten sich viele Spieler von Gray Zone Warfare ab und zwischen Juli 2024 und April 2025 kam es nie über 10.000 gleichzeitig aktive Spieler hinaus, durchschnittlich waren es in dem Zeitraum nur noch rund 1.500 Spieler. Auch der April lief mit durchschnittlich 1.469 Spielern sehr schlecht.
Wie steht es jetzt um Gray Zone Warfare? Am 22. Mai 2025 erschien das zweite große Update des Spiels, Winds of War. Gray Zone Warfare konnte seitdem einen merklichen Anstieg der Spielerzahlen verzeichnen. Bis zu 19.500 Spieler waren zeitgleich auf den Servern (via SteamCharts)
GZW geht auf große Kritikpunkte ein
Was verbesserte das Update? Winds of War brachte viele Verbesserungen und einige neue Inhalte. Insgesamt gingen die Entwickler einige große Kritikpunkte der Spieler an (via grayzonewarfare.com). Zu den Highlights des Updates gehören etwa:
ein dynamisches und realistisches Wetter-System mit Regen, Stürmen und Nebel
Neue Strike-Missionen
tauchen zufällig auf der Map auf und müssen innerhalb eines Zeitlimits abgeschlossen werden, sollen einen dynamischen und unvorhersehbaren Gameplay-Loop neben der Kampagne bieten.
Ein neuer Händler
Über 60 neue Locations
4 neue Waffen, über 80 neue Waffenteile, 2 neue Munitionstypen
Neue Tasks
Einführung von Combat-Outposts
Combat-Outposts sind strategische Standorte, die von den Fraktionen eingenommen, besetzt und für einen strategischen Vorteil gehalten werden können.
Einführung von Konflikt-Zonen
Das sind Map-Markierungen, die anzeigen, wo Spieler gegen Spieler feindlicher Fraktionen kämpfen
Verbesserte Freund-Feind-Erkennung
NPCs sollen weniger unvorhersehbar sein
NPCs kümmern sich jetzt um ihre erlittenen Verletzungen, können von Blendgranaten geblendet werden und manche warnen die Spieler, bevor sie das Feuer eröffnen
Anpassung der niedrigsten Grafik-Einstellungen, um die Performance des Spiels zu verbessern.
Die neuen Missionen, Tasks und Waffen sind für Spieler eine neue Motivation, in das Spiel hineinzuschauen und vergrößern die Auswahl an spielbaren Inhalten. Zudem steigt die Langzeitmotivation, weil der Shooter mit den Combat-Outposts und den Konflikt-Zonen neue PvP-Möglichkeiten bietet. Außerdem sind „Quality of Life“-Anpassungen wie die Freund-Feind-Erkennung und die bessere Vorhersehbarkeit des NPC-Verhaltens wichtige Verbesserungen für das Spielempfinden.
Falls ihr beim Release von einem Kauf von Gray Zone Warfare abgesehen habt, könnte jetzt ein guter Zeitpunkt sein, um in den Shooter reinzuschauen. Gray Zone Warfare gilt durch seine moderne und realistische Grafik als optisch beeindruckender Shooter: 10 Shooter, die so schön sind, dass ihr vergesst, auf eure Gegner zu schießen
Der Beitrag Ein Shooter auf Steam war im April fast tot, hat jetzt 19.000 Spieler, weil ein Update genau das Richtige verbessert erschien zuerst auf Mein-MMO.
