Zwei der Gruppenmitglieder aus Clair Obscur: Expedition 33 könntet ihr aus anderen Videospielen kennen – zumindest ihre Stimmen. Anfangs wussten die Entwickler gar nicht, mit wem sie es zu tun haben.
Wie kann das sein? Wie CEO Guillame Broche in einem Interview mit Pirate Software (via YouTube) verriet, führt sein Entwicklerstudio Blind Auditions durch. Das bedeutet, dass sie nur anhand der Stimmen aussuchen, welche Synchronsprecher ihre Charaktere im Videospiel vertonen.
Somit entscheiden weder das Aussehen noch der Ruf, welche Personen eingestellt werden. Es zählt lediglich das Talent, mit dem die gecasteten Personen das Entwicklerteam überzeugen müssen. So wühlte sich das Team durch unzählige anonyme Stimmen.
Broche erklärt dazu, dass das Studio nicht wusste, wem die Sprechproben gehören, die sie zugesandt bekommen haben. Wie es der Zufall will, haben nämlich zwei talentierte Sprecher eine Rolle erhalten, die ihr aus Final Fantasy 16 und Baldur’s Gate 3 kennt.
Autoplay
Stars aus Final Fantasy und Baldurs Gate überzeugen mit Talent
Wer sind die beiden Synchronsprecher? Wie Broche erzählt, haben Jennifer English und Ben Starr überzeugt, weil sie gut seien. Er lacht und fügt dabei hinzu, dass sich herausstellte, dass sie in der Welt der Synchronsprecher ziemlich groß wären.
Jennifer English spricht Schattenherz in der englischen Variante. Bei den Sprecharbeiten lernte sie ihre Konkurrenz lieben. In Clair Obscur spricht sie Maelle.
Ben Starr ist der Protagonist Clive Rosfield aus der englischsprachigen Version von Final Fantasy 16 und ist sogar so talentiert, dass er beim Soundtrack von Expedition 33 mitsang. Er spricht Verso.
Ben Starr werdet ihr übrigens noch einmal begegnen, und zwar als Prometheus in Hades II, das ihr unbedingt auf Steam spielen solltet. Jennifer English dürfte sich aktuell wohl auf ihre Rolle als Protagonistin Gwendolyn in Tides of Annihilation vorbereiten, das 2026 auf Steam erscheinen soll.
Durch den fairen Auswahlprozess ist das Entwicklerteam auf 2 großartige Talente gestoßen, die sich bereits einen Namen in der Synchronsprecherwelt gemacht haben. Doch trotz ihres Geschicks hatten die Sprecher mit mehreren Wörtern Probleme, weil sie die nicht richtig aussprechen konnten: 2 Wörter, die ihr in Online-Games ständig hört, sind für die Sprecher aus Clair Obscur zu schwierig
Der Beitrag Entwickler von Expedition 33 entscheiden sich für 2 talentierte Sprecher, finden erst später heraus, wen sie da angeheuert haben erschien zuerst auf Mein-MMO.
