Ohne die Erfahrungen, die Larian mit einem anderen Rollenspiel gesammelt hat, hätte es Baldur’s Gate 3 in dieser Form wohl nie gegeben. Dieses Game könnt ihr nun auf Steam mit einem satten Rabatt kaufen.
Von welchem Spiel ist die Rede? Gemeint ist Divinity: Original Sin 2. Das Rollenspiel erschien am 14. September 2017 auf Steam und lässt sich sowohl allein als auch im Koop spielen. Original Sin 2 war der letzte Release von Larian Studios, bevor die Arbeit an Baldur’s Gate 3 (kurz BG3) begann.
Derzeit könnt ihr bei Divinity: Original Sin 2 auf Steam ordentlich sparen. Das Rollenspiel kostet dort bis zum 9. Juni 2025 nur 13,49 € statt 44,99 €.
Autoplay
Das Spiel ist bei weitem nicht so bekannt wie BG3, legte aber einen sehr wichtigen Grundstein für dessen Erfolg. Vieles, was Fans am neuen Baldur’s Gate lieben, fand in dieser Reihe seinen Ursprung – und wurde in Teil 2 verfeinert.
Worum geht es in dem Spiel? Ihr spielt eine Gruppe sogenannter Quellenmagier. Als solche besitzt ihr besonders starke Fähigkeiten. Diese werden euch jedoch zum Verhängnis: Nach dem Tod des Göttlichen kommt die Leere und ihr werdet dafür verantwortlich gemacht.
Wie in BG3 habt ihr die Wahl, einen vorgefertigten Charakter zu spielen oder euren eigenen zu erstellen. Dieser Charakter kann ganz schön wild sein: Wollt ihr einen fleischfressenden Elfen oder ein von den Toten auferstandenes Skelett spielen? Diese Entscheidung wirkt sich darauf aus, wie die Welt auf euch reagiert – und ihr mit ihr interagiert.
Erstklassiges Rollenspiel im Schatten eines noch besseren
Lohnt sich das Spiel heute noch? Die Antwort vieler Spieler auf diese Frage lautet Ja. Das Spiel wird auf Steam insgesamt „äußerst positiv“ bewertet und auch die kürzlichen Reviews fallen mit 91 % immer noch „sehr positiv“ aus.
Steam-Nutzer Lamiroir_ hat zum Zeitpunkt seiner Rezension schon 390 Stunden ins Spiel gesteckt: „Die Geschichte, die Gefährten, das Character-Building, die Welt, die Synchro, die Musik – ALLES ist meiner Meinung nach absolut erstklassig.“
ghost schreibt nach 135 Stunden im Spiel: „Ich habe angefangen, dieses Spiel zu spielen, nachdem ich Baldur’s Gate 3 beendet hatte, und ich frage mich, warum ich es vorher verpasst habe.“
Der Vergleich zu BG3 kann dem Spiel aber auch zum Verhängnis werden:
Gravy gibt nach 24 Stunden einen Daumen nach unten und schreibt: „Ich bin ungefähr bei der Hälfte von Akt 2 und das Netteste, was ich über Divinity 2 sagen kann, ist, dass Larian viel darüber gelernt hat, was man beim Entwickeln von Baldur’s Gate 3 besser nicht tun sollte.“
Ihr solltet euch also im Klaren darüber sein, was euch hier erwartet: Ein sehr gutes Rollenspiel, das nicht immer an die Qualität von BG3 heranreicht. Beispielsweise sind nicht alle Dialoge vertont, ihr müsst also teils komplette Gespräche lesen. Außerdem erlebt ihr hier eine eigenständige Geschichte, die nichts mit der Welt von Baldur’s Gate oder den Charakteren darin zu tun hat.
Dass es Baldur’s Gate 3 in seiner heutigen Form gibt, ist vielen Umständen geschuldet. Fast hätte es das Spiel jedoch überhaupt nicht gegeben – und der Grund dafür lag bei Larian selbst. Mehr dazu lest ihr in diesem Artikel: Baldur’s Gate 3 hätte es fast nicht gegeben, denn Larian hat eine Sache echt schlecht gemacht.
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