WoW-Spieler zeigt, wie das Questen sich wieder richtig gut anfühlen kann

Ihr wollt beim Questen wieder Spaß haben und eine richtige Charakter-Reise erleben? Ein Spieler von World of Warcraft verrät, wie er das geschafft hat.

Quests in World of Warcraft sorgen seit jeher für eine Menge Diskussionsstoff. Manche lieben es, die vielen kleinen Geschichten zu erleben und dabei mit Erfahrungspunkten und Ausrüstung belohnt zu werden. Andere empfinden das Questen als Qual und wollen damit nichts zu tun haben.

Einig sind sich jedoch alle, dass die Quest-Erfahrung nicht mehr so wie in „Vanilla“-WoW ist – ob zum Guten oder Schlechten. Man levelt deutlich schneller und hat durch das Fliegen kaum Zeit, die Welt wirklich „zu erleben“, wie sie ursprünglich gedacht war. Ein Spieler hat deshalb nun aufgelistet, mit welchen Tipps und Tricks man das Gefühl von damals wiederherstellen kann.

Was empfiehlt der Spieler? In seinem Beitrag im Subreddit von WoW empfiehlt xKaedos eine ganze Reihe von Anpassungen, die man vornehmen sollte, wenn man mal wieder eine „richtige Reise“ unternehmen will. Dazu gehöre etwa, die Geschichten in der korrekten Reihenfolge zu spielen und das auch am besten vollständig. So könnte man das eigene WoW-Wissen auffrischen und sich wieder in der Spielwelt verlieren.

Seine grundsätzlichen Ideen umfassen:

Spielt alle WoW-Erweiterungen in der vorgesehenen, ursprünglichen Reihenfolge.

Benutzt bis Stufe 40 kein Reittier und bis Stufe 60 kein Fliegen.

Verlasst eine Erweiterung erst, wenn ihr alle Reittiere gesammelt und Fraktionen vervollständigt habt, die euch interessieren. Raid-Inhalte können dabei ausgelassen werden.

Lest alle Quest-Texte und Lore-Bücher, die man im Spiel findet.

Benutzt keine Erbstücke. Verwendet nur Ausrüstung, die ihr in der Erweiterung findet oder herstellt.

Levelt Berufe, während ihr die Erweiterung spielt.

Benutzt XP-Stoppt bei bestimmten Grenzen:

Burning Crusade: 20

Wrath of the Lich King: 25

Cataclysm: 30

Mists of Pandaria: 35

Warlords of Draenor: 40

Legion: 45

Battle for Azeroth: 50

Shadowlands: 60

Ein weiterer Tipp ist noch, dass es auch helfen kann, für jede Erweiterung einen eigenen Charakter zu erstellen, der thematisch gut dazu passt. Also etwa einen Blutelf-Paladin für „The Burning Crusade“, einen Mönch für „Mists of Pandaria“ oder einen Dämonenjäger für „Legion“. Dann müsse man nicht mit einem einzigen Charakter alles erledigen und kann dennoch sämtliche Quests erleben.

Zum Ende betont xKaedos noch, dass das lediglich seine persönlichen Vorlieben sind, die für ihn gut funktioniert haben. Das Quest-Erlebnis ist natürlich eine subjektive Sache – man kann es sich also zusätzlich ein wenig leichter oder schwerer machen, wenn man mit seinen Ideen nicht glücklich ist.

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Community findet’s klasse, kritisiert Blizzard: In der Community kommen die Ideen gut an. Der am besten bewertete Kommentar von SystemofCells merkt allerdings an, dass es sehr schade ist, solche Umwege gehen zu müssen. Denn WoW habe so viel fantastischen Welt-Content, der einfach nicht mehr genutzt wird. Er sagt:

Ich will nicht, dass Retail wieder wie Classic wird. Aber es sollte einen optionalen Modus geben, für Leute, die eine Art Classic-Abenteuer im modernen WoW erleben wollen. Eine befriedigende Art durch eine Reise mit all dem guten Content.

Ein bisschen davon scheint Blizzard durchaus auch selbst geplant zu haben. Denn viele alte Inhalte werden aktuell wieder hervorgeholt und zu „Evergreen“-Content umgearbeitet. Auch für den kommenden „Legion Remix“ gibt es eine Neuerung: Eine neue Art der „Welt-Schwierigkeit“, und das könnte exakt das sein, was viele Spielerinnen und Spieler sich wünschen.

Der Beitrag WoW-Spieler zeigt, wie das Questen sich wieder richtig gut anfühlen kann erschien zuerst auf Mein-MMO.

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