Die Rangliste der Länder mit der am besten ausgebildeten Bevölkerung: Deutschland wird von vielen Nationen übertroffen

Eine Studie hat analysiert, wie viele Personen in einem Land einen Hochschulabschluss besitzen. Deutschland rangiert hier nur im Mittelfeld, der Spitzenreiter ist ein europäisches Land.

Woher stammt die Rangliste? Die Studie von CBRE Research (PDF) ist eine umfassende Analyse des Angebots, der Kosten und der Qualität von Arbeitskräften. Bildung spielt in den Daten eine wichtige Rolle. Das CBR ist ein international tätiges Immobilienunternehmen, das gelegentlich auch Bildungs- und Arbeitsmarktstudien veröffentlicht.

Vor allem im Bereich Bildung wird Deutschland von vielen anderen Staaten übertroffen. Bildung ist eine zukunftsweisende Kennzahl und eine Schlüsselkomponente für die Aussichten eines Marktes für technisches Personal.

Irland und Schweiz sind vorne, Deutschland bei Bildung nur auf Platz 20

Wer sind die Spitzenreiter der Studie? Ganz vorne beim Thema Bildung stehen die Länder Irland, Schweiz und Singapur. In allen drei Ländern haben mehr als 45 % der Erwachsenen (25–64 Jahre) einen Hochschulabschluss.

In Irland besitzt Bildung einen sehr hohen Stellenwert: So nehmen in Irland über 70 % eines Jahrgangs ein Hochschulstudium auf. Das ist einer der höchsten Werte in Europa. Entsprechend gibt fast die Hälfte der Bevölkerung zwischen 25 und 64 Jahren an, mindestens einen Hochschulabschluss zu besitzen (via daad.de). Das zeigt sich auch in der Studie von CBRE Research.

Wo liegt Deutschland? Deutschland liegt auf Platz 20 und damit im Mittelfeld der Studie: 32,9 % der Erwachsenen haben einen Hochschulabschluss, in nackten Zahlen sind das 17,7 Millionen Personen.

Wer liegt auf den letzten Plätzen? China und Indien. Hier gibt es aber eine spezielle Sondersituation: Denn aufgrund der großen Bevölkerung gibt es hohe absolute Zahlen, die alle anderen Länder bei weitem übertreffen, aber prozentual sind die Anteile der Hochschulabsolventen nur gering.

Bildung gilt als wichtiger Faktor für langfristiges Wirtschaftswachstum

Warum ist Bildung so wichtig? Bildung ist einer der wichtigsten Faktoren für das langfristige Wirtschaftswachstum eines Landes. Gut ausgebildete Menschen sind produktiver, können neue Technologien besser nutzen und entwickeln häufiger Innovationen, die das Wirtschaftswachstum antreiben. Außerdem sind Menschen mit höherer Bildung seltener arbeitslos und verdienen im Schnitt mehr als Personen ohne Hochschulabschluss.

Bildung allein garantiert kein Wachstum, denn auch andere Bereiche spielen für die Entwicklung einer Gesellschaft eine wichtige Rolle. Doch ohne Bildung ist nachhaltiges Wachstum kaum möglich (via boeckler.de). Daher halten es Experten in der Regel für wenig nachhaltig, nur Millionen in die Bildung zu pumpen und andere Bereiche zu vernachlässigen.

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Die Generation Z drängt auf den Arbeitsmarkt. Laut Statistiken hat ein Großteil einen Hochschulabschluss. Doch genau das wird einigen jungen Leuten zum Verhängnis, denn es gibt zu viele Bewerber auf zu wenige Stellen. In Deutschland ist jeder 5. Arbeitnehmer überqualifiziert: Die Generation Z ist die am besten ausgebildete Generation der Geschichte: Leider ist sie auch die am meisten überqualifizierte auf dem Arbeitsmarkt

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