Mit Fortnite landete Epic Games einen weltweiten Hit, der noch heute Millionen von Spielern anlockt und das nicht nur wegen seines Battle Royale, sondern auch wegen der Kollaborationen. Wusstet ihr aber, dass die Entwickler zuerst keine Crossover ins Spiel bringen wollten? Ein Anruf veränderte dann aber alles.
Woher stammt die Info? Auf dem Summer Game Fest 2025 gab es auch die Veranstaltung „The Game Business Live“ in der verschiedene Hintergründe der Entwicklung von Videospielen thematisiert werden, die man so noch nicht mitbekommen hat.
Einer dieser Hintergründe war die Entwicklung von Fortnite und wie von einem einst originellen Spiel mit eigenem Charakter, eine nun gigantische Sammlung voller Crossover wurde. Epic Games hatte zuerst einen anderen Plan für den „Battle Royale“-Shooter gehabt, doch ein fast 6-stündiger Anruf änderte die Richtung der Entwickler komplett.
Autoplay
Thanos veränderte Fortnite für immer
Was war das für ein Telefonat? Bei dem Telefonat hingen die Russo-Brüder (Regisseure von Avengers: Infinity War) mit dem damaligen Chief Creative Officer Donald Mustard von Epic Games in der Leitung. Donald war vor allem dafür verantwortlich, die Richtung von Fortnite zu bestimmen und besaß demnach auch die Macht darüber zu entscheiden, was mit dem „Battle Royale“-Shooter passiert.
In dem Telefonat ging es damals um ein Crossover mit Marvel. 2018 war die Zeit, in der Avengers: Infinity War in den Kinos laufen sollte und für die Brüder war klar: Thanos soll auch in dem damaligen Hit „Fortnite“ erscheinen.
Wie AGBO’s Präsident für interaktive Technologie (die Firma der Russo-Brüder), Pete Wanat, aber offenbarte, war das Gespräch mit Donald nicht so einfach. Epic Games hatte einen anderen Plan für Fortnite vorgesehen: „Ursprünglich hieß es, nein, wir sind nicht daran interessiert, externe Charaktere in Fortnite einzubauen. Joe und Anthony trafen sich und telefonierten mit Donald. Es sollte ein halbstündiges Gespräch werden, aber fünfeinhalb Stunden später redeten sie immer noch darüber.“
Nach den intensiven Gesprächen entschied sich Donald dann doch für die Kollaboration, und 7 Jahre später ist aus dem originellen Fortnite eines der größten Spiele auf dem Markt mit den meisten Crossovern geworden.
Was zeigte Fortnite mit seinem Deal? Fortnite konnte mit dem Deal zwei Dinge zeigen:
Mit Crossovern können Fans abseits des Battle Royales angezogen werden
Menschen lieben es, mit ihren Lieblingscharakteren in ihren Videospielen herumzulaufen
Durch ihren Deal, wie Pete Wanat meinte, explodierte die Welt hinsichtlich der möglichen Integrationen von Film, Fernsehen und Spielen. Fortnite ist aber seit ihrem Versuch nicht die einzige Marke gewesen, die Crossover angingen. Call of Duty, Diablo oder auch Monster Hunter sind nur ein Bruchteil der Marken, die dem Weg von Fortnite gefolgt sind.
Es ist erstaunlich, wie ein Spiel von Epic Games den Weg der Videospielentwicklung so verändern konnte und das nur wegen einer kleinen Entscheidung. Neben den Hintergründen von Fortnite gibt es auch Infos darüber, wie es eigentlich zum Genre des Battle Royales gekommen ist. Hier lest ihr weiter: Ein Ire hängt in Brasilien fest, hat seine Ehe vermasselt und kaum noch Geld, verändert das Gaming für immer
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