Die neue Feldoperation Kreszentia, ein sehr klassischer MMO-Inhalt in Final Fantasy XIV, ist gerade ein paar Wochen alt. In einem Interview haben zwei Entwickler jetzt erzählt, dass es darin mehr Belohnungen geben soll, weil sich die Spieler immer wieder beschwerten.
Was ist das für ein Inhalt? Die Feldoperation Kreszentia ist ein Grind-lastiger Endgame-Inhalt, an dem unter anderem die besonderen Waffen der Erweiterung Dawntrail verknüpft sind. Der Fokus des Inhalts ist Zusammenarbeit mit anderen Spielern, zum Beispiel bei großen einspawnenden Kämpfen. Die Inhalte von Kreszentia können mit entsprechender Motivation schnell abgeschlossen werden, sind aber eigentlich eher auf ein entspanntes Spielen über einen längeren Zeitraum hin ausgelegt.
Alles zu Kreszentia könnt ihr hier nachlesen: Final Fantasy XIV: Kreszentia – Alles zur neuen Feldoperation, den Phantom-Jobs sowie den neuen Reliktwaffen
In einem Interview mit Gamesradar+ sprachen der Assisstant Director Tsuyoshi Yokozawa und der Battle Content Designer Daisuke Nakagawa des Spiels über die Entwicklung von Kreszentia und erklärten, warum es jetzt mehr Belohnungen für alle gäbe.
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Belohnungen und bessere Inhalte Dank Gemecker
Warum gibt es jetzt mehr Belohnungen? Im Interview erzählen Tsuyoshi Yokozawa und Daisuke Nakagawa, dass es insgesamt in Kreszentia jetzt viel mehr neue Items als Belohnungen zu erhalten gäbe. Je länger man spiele, desto mehr Items würde man automatisch erhalten. Sie sagen, sie wollen Sammler anstacheln: […] wir ermutigen Completionisten dazu, zu versuchen, sie alle zu bekommen.
Wie gehen die Devs an die Entwicklung von Feldexkursionen ran? Das Mehr an Belohnungen sei eine der Verbesserungen, die das Team auf Basis des Feedbacks zu den früheren Feldexkursionen implementierte. Die Entwicklung des allerersten Inhalts Eureka (2017) sei sehr herausfordernd gewesen. Dennoch hätten sie viel positives Feedback erhalten, aber auch Kritik: Wir haben außerdem viel negatives Feedback dazu erhalten, dass das Gameplay unklar sei und/oder die Inhalte als langweilig empfunden wurden.
Um später dann die zweite Iteration der Feldexkursionen Bozja (2019) zu entwickeln, nahmen die Devs nach eigenen Aussagen positives wie negatives Feedback zu Eureka mit. Unter anderen wollten sie den Content mehr auf Casual-Spieler ausrichten. Der Knackpunkt hier sei aber gewesen, dass es nicht genug Kernelemente gegeben hätte, die die Spieler längerfristig bei Stange gehalten hätten.
Das führte zu einem Mangel an Inhalten, in die man wirklich Zeit investieren konnte, sowie zu einem geringeren Maß an Spielerfreiheit. In Bozja haben wir Verbesserungen zu Problemen eingebaut, die wir mit Eureka erlebt haben – und sind dabei auf neue Schwierigkeiten gestoßen, die durch das Feedback der Community aufgekommen sind.
Tatsächlich habe die Popularität der Feldexkursionen die Entwickler aber überrascht. Ursprünglich nahmen sie an, dass diese Inhalte nur eine ganz bestimmte Gruppe Spieler ansprechen würde. Mittlerweile scheint es ihnen so, als würden sich immer mehr Spieler sich auf die jeweils nächste Version freuen.
Die Entwickler vermuten auch, dass die Feldoperationen mitunter deswegen so beliebt sind, eben weil eben viel Spieler-Feedback eingeflossen sei. Die vielen Beschwerden sowie das Lob aus der Community haben ihnen also entsprechend be der Entwicklung geholfen. Das es jetzt insgesamt mehr Belohnungen gibt, hat übrigens dazu geführt, dass Veteranen jetzt viele Items im Inventar haben und doppelte jetzt besonderen NPCs spenden: Spieler aus Final Fantasy 14 sagt, ihr solltet eure ungenutzten Items an besondere NPCs spenden, die gar keine NPCs sind
Der Beitrag Weil Spieler über die MMO-Inhalte in Final Fantasy 14 gemeckert haben, gibt es jetzt mehr Belohnungen für alle erschien zuerst auf Mein-MMO.
