„Hab mir nicht gut ausgesucht, mit wem ich arbeite“ – Europäischer YouTuber wollte sein eigenes Horror-Spiel herausbringen, meldet sich nach monatelangem Schweigen

Der katalanische YouTuber Jordi Wild wollte ein Action-Horror-Spiel entwickeln, doch das liegt seit geraumer Zeit auf Eis. Grund dafür sind falsche Erwartungen und fehlende Kommunikation, die sich zu einem Rechtsstreit entwickelt haben.

Um wen geht es? Der YouTuber Jordi Wild, bürgerlich Jorge Carrillo de Albornoz Torres startete seinen eigenen YouTube-Kanal El Rincón de Giorgio im Jahr 2013 und lud dort hauptsächlich Let’s Plays, Parodien und Reaktionen hoch. Seine Inhalte wechselten schließlich immer mehr zu True Crime und Horror, da er Psychologie studiert hatte und seine Interessen sich in seinem Kanal widerspiegelten. Mittlerweile hat der Kanal über 12 Millionen Abonnenten (Quelle: YouTube).

Auf seinem Zweitkanal The Wild Project führt Jordi Wild einen Podcast, zu dem er regelmäßig unterschiedliche Gäste einlädt. Hier hat er weit über 6 Millionen Abonnenten (Quelle: YouTube).

Er wollte gemeinsam mit einem kleinen Entwicklerstudio ein Action-Horror-Spiel herausbringen. Ursprünglich sollte für Oktober 2024 eine Demo des Spiels herauskommen, die allerdings nie veröffentlicht wurde. In den letzten Monaten wurde es sehr still um das Projekt, jetzt äußert sich Jordi Wild in einem Podcast zu dem Spiel.

Auch der deutsche YouTuber HandOfBlood hat den Sprung als Spielepublisher gewagt, allerdings mit Erfolg. Sein neuestes Spiel ist 9 Kings:

Entwicklung kommt vorerst zum Stillstand

Was sagt Jordi Wild jetzt? Jordi Wild meint, dass er nicht alles erzählen kann, da er sich momentan in einem Rechtsstreit zu dem Spiel befinde und es ein „Vertragsproblem“ gebe. Irgendwann wolle er es erzählen, vor allem auch, wie er sich bei all dem gefühlt habe. Momentan würde das allerdings nicht gehen.

Das Einzige, was er wirklich sagen könne, sei, dass das Projekt momentan auf Eis liegen würde. Er habe viele kreative Ideen für das Spiel gehabt und die Entwickler hätten zugestimmt. Dann hätten sie sich aber nach einigen Monaten gemeldet und gemeint, dass die Ideen so nicht umsetzbar seien. Weiter meint er, dass er vermutet, dass die Entwickler schon von Anfang an wussten, dass Ideen nicht möglich seien.

Dann meint er noch: „Ich glaube, ich habe mir nicht gut ausgesucht, mit wem ich zusammenarbeite.“ (Quelle: YouTube).

Wie geht es jetzt weiter? Jordi Wild ist sich nicht sicher, was er jetzt mit dem Projekt machen soll. Der YouTuber überlegt, ob er das Projekt mit anderen Leuten umsetzen sollte. Leute, die er dann sehr viel besser auswählen würde, wie er sagt. Er benötige auf jeden Fall ein starkes Entwicklerteam dafür.

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Der deutsche Youtuber HandOfBlood versucht sich ebenfalls in der Spielebranche. Mit seinem Unternehmen INSTINCT3 wurde er zum Indie-Spiele-Publisher. Sein neuestes Spiel spielte er auf Twitch und musste es gegen Angriffe aus der Community verteidigen: HandOfBlood verteidigt sein Spiel vor Zuschauern auf Twitch – Erklärt, warum es die Zukunft ist

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