Destiny 2 feiert bald das Jahr der Prophezeiung. Eine neue Saga, ein weiterer Planet und frische Seasons warten darauf, erkundet zu werden. Doch werden die Inhalte, die Bungie geplant hat, wirklich ausreichen, um Fans wieder zurückzuholen?
Worauf warten Hüter in Destiny 2? Auf neue Inhalte, die sie fesseln können. Mit dem letzten DLC der Licht- und Dunkelheitssaga hat Bungie eine 10 Jahre alte Story abgeschlossen und ist nun bereit, mit dem Jahr der Prophezeiung eine neue Saga zu eröffnen. Neue Charaktere, ein neuer Planet und natürlich eine neue Story soll das Team erschaffen haben und will damit am 15. Juli 2025 durchstarten.
Um die Spieler zu informieren, gab es wie gewohnt Livestreams der Entwickler, in denen die neuesten Inhalte, Infos über die Story sowie Entwicklungen für zukünftige Inhalte präsentiert wurden. Fans hatten also die Chance, schon mal einen kurzen Überblick über die neue Saga zu erhalten. Aber wie steht der versprochene Content?
Ist die Story das, was sich Fans wünschen? Werden die Inhalte überzeugen können und bei den Hütern genau dasselbe fesselnde Gefühl hervorbringen, wie damals zu den Anfängen der Loot-Shooters? Wir zeigen es euch.
Autoplay
So steht es um „Am Rande des Schicksals“
Was können Fans erwarten? Um euch abzuholen und aufzuzeigen, was ihr inhaltlich im DLC „Am Rande des Schicksals“ erwarten könnt, listen wir euch kurz auf, was genau Bungie am Release für euch vorbereitet hat:
Neuer Ort außerhalb von Sol: Kepler
Komplette Überarbeitung der Items, was Rüstungen und Waffen angeht
Statistiken der Rüstungen funktionieren anders und alle Werte können wichtig sein
Kampagne startet eine neue Saga und ist nicht mehr linear
Neue, kostenlose Updates in Form von Events
Neue Waffenart: Schwere Armbrust
Reicht das aus? Ein ganz wichtiger Punkt bei der Berücksichtigung des möglichen Erfolgs von Bungie ist das Ende der Licht- und Dunkelheitssaga. Mit ihr sind viele Spieler in Destiny durchgestartet und nach ihrem Ende auch wieder gegangen.
Für einen Großteil der Fans ist Destiny also abgeschlossen – diese werden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu Destiny 2 zurückkehren. Eine Möglichkeit wäre es, dass Bungie ein nagelneues Destiny 3 mit Neuerungen veröffentlicht, das auch einen grimmigen Veteranen wie mich begeistern könnte.
Abseits davon wird es schwierig für Bungie. Das Vertrauen vieler Fans ist weg. Das Studio habe den Fokus verloren, sich Projekten wie Marathon gewidmet und das zum Nachteil von Destiny 2. Das Ergebnis: viele Bugs und Probleme, die nicht behoben werden, Content, der recycelt wird und keine Innovationen mehr.
Das Problem liegt also nicht an den Inhalten an sich, sondern dem allgemeinen Bild von Destiny 2 und Bungie.
Wie könnte Bungie mehr Spieler hinzugewinnen? Erstmal Vertrauen wieder aufbauen. Inhalte liefern, die Fans auch wirklich wollen:
Innovationen und keine repetitiven Aktivitäten
Loot, der sich lohnenswert anfühlt und kein Reskin alter Waffen und Rüstungen darstellt
Neue Events erschaffen, die Fans noch nie gesehen haben, um Content-Dürren zu überbrücken
Mehr Liebe für die Kernaktivitäten
Spezifischer Loot für Strikes
Neue Maps und Modi für Gambit
Cheater aus dem Schmelztiegel verbannen
Und für die Sammler, auch wenn das technische Hürden darstellt:
Mehr Tresorplätze!
Eines ist jedoch klar: Die 10-jährige Saga von Destiny war für viele eine einmalige Reise. Diese Spieler werden mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht mehr zurückkehren. Sie haben Abschied von ihrem Lieblingsspiel genommen und genießen dabei ihre Erinnerungen, die sie in den ganzen Jahren gesammelt haben. Denn wie heißt es so oft: Man geht am besten dann, wenn es am schönsten ist.
Werdet ihr euch den kommenden DLC gönnen und reinschnuppern oder lieber darauf verzichten? Tauscht euch gerne mit euren Kameraden hier aus. Mehr zu Destiny 2 findet ihr zudem hier auf MeinMMO: Die mächtigsten Exos in der Lore von Destiny 1 & 2 – Diese Waffen sollten niemals existieren
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