Spieler stopft seinen Gaming-PC bis oben mit Lüftern voll, doch viele sagen: Mehr ist nicht immer besser

Ein Spieler hat seinen Rechner bis oben hin mit Gehäuse-Lüftern vollgepackt. Er will wissen, ob das genug sei, doch die Community zeigt sich belustigt und erklärt, warum er dringend was an seinem Airflow machen sollte.

Ein Spieler postet auf Reddit einen Bild von seinem neuen Gaming-PC und will wissen, ob er genügend Lüfter in seinen Rechner verbaut hat. Die Hardware im Inneren ist kaum noch zu sehen, so sehr hat er sein Gehäuse mit Lüftern vollgestopft.

Die Community zeigt sich amüsiert und belustigt, gibt dem Nutzer aber auch einen wichtigen Hinweis mit auf den Weg: Mehr Lüfter ist bei einem Gaming-PC nicht unbedingt besser. Denn zu viele Lüfter können den Airflow im Gehäuse ruinieren.

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Viele Lüfter sind nicht unbedingt besser für die Kühlung

Warum braucht es Airflow? Airflow bezeichnet die Luftzirkulation in einem Gerät. Alle Geräte, die unter Last stehen, produzieren Abwärme, die irgendwo hin muss. Ohne Lüfter wird es in eurem System immer heißer, bis sich die Hardware aus Selbstschutz vor Überhitzung abschaltet. Lüfter sorgen dafür, dass die heiße Luft nach draußen kommt und es nicht zu einem Hitzestau kommt.

Was ist das Problem mit zu vielen Lüftern? Stopft man sein Gehäuse mit Lüftern voll, dann kann das gleich zu mehreren Problemen führen:

Zum einen können sich zu viele Lüfter gegenseitig behindern, Luftströme verwirbeln und so die Kühlleistung sogar verschlechtern. Ein klarer, gerichteter Luftstrom ist effektiver als ein unkontrolliertes Chaos im Rechner.

Zum anderen bedeuten mehr Lüfter meist auch mehr Lärm, insbesondere wenn sie mit hoher Drehzahl laufen müssen, weil der Luftstrom nicht optimal ist. Hinzu kommt: Jeder zusätzliche Lüfter benötigt Strom, Platz und kann Kabelmanagement erschweren. Speziell in kleinen Gehäusen, wo Platz ausgesprochen wertvoll sein kann.

Was ist die Empfehlung? Weniger, aber gezielt platzierte Lüfter mit gutem Airflow sind oft besser als möglichst viele Lüfter ohne klares Konzept. In der Regel reichen zwei bis drei gut platzierte Lüfter: Einer vorne (Intake) und einer hinten (Exhaust) und je nach CPU-Lüfter noch einer oben.

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