The Maw – im Klassik-Test (360)

Spiel:The MawPublisher:MicrosoftDeveloper:Twisted PixelGenre:Action-AdventureGetestet für:360Erhältlich für:360USK:6Erschienen in:4 / 2009

Zu Jahresbeginn wurden potenzielle Live-Arcade-Kunden wochenlang mit unspektakulären Karten- und Denkspielen eingelullt, ­das angenehm frische Abenteuer-Experiment The Maw ging dabei fast unter.

Ihr schlüpft in die Rolle des knuffigen Aliens Frank, der nach einem Raumschiffabsturz seinen Fängern zusammen mit einem einäugigen Blob Maw entkommt. Den nehmt Ihr an die elektronische Kette, um den Marsch durch acht Levels zu beginnen. Ihr selbst seid fast wehrlos, doch Maw entpuppt sich als praktische Allzweckhilfe: Der lila Knubbel futtert alles, was ihm vors Maul kommt. Bei kleinen Feinden und Lebewesen ist damit das Problem gelöst, bei größeren Brocken gibt es Nebenwirkungen – Maw wird etwas größer und übernimmt deren Fähigkeiten. So kann er u.a. Feuer spucken, fliegen oder im vollen Galopp Barrieren durchbrechen. Darauf fußt der Großteil des Spiels: Knobelt aus, wie Ihr erworbene Fähigkeiten einsetzt, um den Weg zum Levelende zu bewältigen.

Aus der intelligenten Grundidee macht The Maw letztlich nicht genug: Die Lösungen liegen meist auf der Hand, weshalb Ihr in drei Stunden am Ziel seid. Kurz vor Schluss gibt es ein paar neue Ideen, aber auch die halten nicht lang. Grafisch beschert uns das Abenteuer nett animierte Helden, aber auch detailarme und monoton gestaltete Umgebungen. Löblich: Nach dem Durchspielen wird ein Premium-Thema für das Dashboard freigeschaltet.

Witzig aufgemachtes Abenteuer, das zu wenig aus seinen guten Ideen macht.

Singleplayer60MultiplayerGrafikSound

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