In Herr der Ringe gibt es einen Elb, dessen große Macht vor allem in seiner Weisheit liegt. Obwohl er durchaus eine große Rolle in Mittelerde einnimmt, taucht er in den Filmen kaum auf.
Wer ist gemeint? Círdan ist eine von unzähligen Schöpfungen des Schriftstellers J.R.R. Tolkien. Es handelt sich um einen Elb, der zu den weisesten Köpfen in ganz Mittelerde gehörte und den Beinamen „der Schiffbauer“ trug.
Der Elb war im Laufe seines Lebens vieles: Gefährte wichtiger Elben, Ringträger, Mitglied des Weißen Rates und nicht zuletzt Herr der Grauen Anfurten.
Trotz seiner Wichtigkeit spielt Círdan in den Verfilmungen von Peter Jackson kaum eine Rolle. Er taucht nur zwei Mal kurz auf und kommt auf eine Screentime von nur 33 Sekunden. Grund genug, diesem Charakter den Raum zu geben, den er verdient hat.
Autoplay
Die Geschichte von Círdan
Wofür war der Elb bekannt? Círdan gehörte zu den Teleri-Elben und war seit dem Ersten Zeitalter in Mittelerde aktiv. Dabei nahm er verschiedene Rollen ein.
Im Ersten Zeitalter wurde er zum Fürst des Reichs von Falas und war ein Freund und Gefährte des Elben Gil-galad. Letzterer gehört selbst den zu mächtigsten seines Volkes.
Von ihm erhielt Círdan im Zweiten Zeitalter den Elbenring Narya, den man auch den „Ring des Feuers“ nannte. Dieser war heimlich geschmiedet worden und unterlag nicht Saurons Macht. Später gab Círdan ihn an Gandalf weiter. Im Prolog von „Die Gefährten“ ist Círdan bereits kurz mit seinem Ring zu sehen, jedoch nur für etwa 5 Sekunden – werft mal einen Blick auf das Titelbild dieses Artikels.
Der zweite, kurze Auftritt ist am Ende von „Die Rückkehr des Königs“. Er hat mit einer weiteren, wichtigen Position von Círdan zu tun. Der Elb war nämlich im Zweiten und Dritten Zeitalter der Herr der Grauen Anfurten. Von dieser elbischen Hafenstadt reisten Frodo, Gandalf, Bilbo, Galadriel und Elrond in Richtung der Unsterblichen Lande.
In dieser Szene ist Círdan mehrmals im Hintergrund zu sehen. Er hat allerdings keinen Text und sticht auch anderweitig nicht hervor. Hier dauert sein Auftritt immerhin 28 Sekunden. Die Szene könnt ihr auf YouTube sehen.
Im Film wird zudem ausgespart, dass Círdan Teil des Weißen Rates war und ihm allein deshalb eine wichtige Rolle in Mittelerde zukam. Zum Weißen Rat gehörten nur die klügsten Köpfe, nämlich die Zauberer Gandalf und Saruman, die Elben Elrond und Galadriel, und eben Círdan. Diese fünf berieten darüber, wie sie den gemeinsamen Feind Sauron besiegen könnten.
Der Herr über Mordor fand in der Schlacht des Letzten Bündnisses sein vorläufiges Ende. Dieser Kampf wird im Prolog der Filme gezeigt. Obwohl man hier seltene Auftritte von etwa Gil-galad oder dem Mensch Elendil erhaschen kann, fehlt ein Auftritt von Círdan – und das, obwohl der Elb sehr wohl bei der Schlacht zugegen war.
Wie ging es mit Círdan weiter? Am Ende des Dritten Zeitalters war Círdan einer der ältesten Elben in ganz Mittelerde. Seine Weisheit war allseits bekannt und er wurde immer wieder zu Hilfe gerufen. Auch seine Schiffe gab er bereitwillig jenen, die sie benötigten.
Erst im Vierten Zeitalter verließ Círdan Mittelerde in Richtung Aman, die Unsterblichen Lande. Und dort verliert sich die Spur des Elben. Er gehört aufgrund seiner Weisheit und bewegten Geschichte zu den einflussreichsten Figuren aus Mittelerde – genauso wie ein anderer Charakter, der allerdings weitaus düsterer ist: Ein mächtiger Schurke aus Herr der Ringe schaffte es fast, Frodo zu töten, dabei war er früher einer von den Guten
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