Ehemaliger Blizzard-Präsident sagt, dass Microsoft die Xbox-Hardware aufgeben sollte

Mike Ybarra war 20 Jahre lang für Microsoft tätig und übernahm dort unter anderem die Rolle des Corporate Vice President für Xbox Live und Xbox Game Pass. Zudem war er auch Chef von Blizzard. Auf X äußerte er sich nun über die aktuelle Situation der Xbox.

In seinen Augen müsse die Xbox ihren eigenen Weg finden und auch bei diesem bleiben. Auf zu vielen Hochzeiten zu tanzen und alles Mögliche versuchen und tun zu wollen sei keine gute Idee. Er bedauert den orientierungslosen Zustand des grünen Soft- und Hardwaregiganten. Gleichzeitig schickt er ratsame Worte nach Redmond:


Zitat

Sie sollten schnellstmöglich herausfinden, was sich ändern muss. Ich bin großer Fan und durch meine Adern wird immer grünes Blut fließen. Ich werde immer an der Seitenlinie stehen und von dort aus das Team anfeuern, aber findet euren Weg und bleibt dabei.

Das Ende der Xbox als Konsole?

Er vertritt aber auch eine Ansicht, die nicht jedem schmecken dürfte. Ybarra sieht Xbox eher als einen Publisher, der jedoch der größte der Welt werden sollte. Xbox sollte alles andere hinter sich lassen und sich auf diese eine Rolle konzentrieren.

Ihm wurde die Frage gestellt, wie das denn alles mit der Xbox als Konsole zu vereinbaren sei. Die Kurzfassung: Gar nicht. Denn in Ybarras Augen sind die Redmonder kein Konsolenhersteller mehr. Sich nicht festzulegen und zwischen den Stühlen zu sitzen sei einfach nicht erfolgversprechend. Wie es am Ende kommt, bleibt abzuwarten. Erst vor wenigen Tagen hat Xbox eine neue Konsolen-Generation mit einem Teaser-Trailer angekündigt.

Sollte eurer Meinung nach Microsoft das Konsolen-Geschäft aufgeben und sich voll auf die Rolle als Publisher konzentrieren?

Quellenangabe:
Eurogamer
,
VGC

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