EA erwartet 100 Millionen Spieler für Battlefield 6, doch ein Insider berichtet, wie schlecht die Entwicklung wirklich läuft

Einem Medienbericht zufolge steht es schlecht um Battlefield 6. Während EA auf hohe Spielerzahlen pokert, scheint den Entwicklern bei DICE eher an einem guten Spiel gelegen, doch gerade läuft es wohl nicht gut.

Was ist das für ein Bericht? Ein Insider, der an der Entwicklung von Battlefield 6 beteiligt ist, hat sich an arstechnica.com gewandt und über die schwierigen Bedingungen gesprochen. Laut ihm läuft es gerade gar nicht rund um das neue Battlefield.

So berichtet er von massivem Stress und Burn-out unter den Mitarbeitern wegen des hohen Drucks. Es käme zu langen Arbeitszeiten, auch, weil man wegen der verschiedenen Zeitzonen teilweise frühmorgens und spätabends noch arbeiten würde.

Die Einzelspielerkampagne sollte seinen Angaben nach vom Studio Ridgeline Games kommen, das im Februar 2024 geschlossen wurde. Die Arbeit wurde dann einfach auf die anderen Studios aufgeteilt und hinkt laut ihm im Zeitplan aktuell um zwei Jahre hinterher.

Hier könnt ihr sehen, was gerade bei Battlefield getestet wird:

400 Millionen US-Dollar für 100 Millionen Spieler

Was erwartet EA von Battlefield 6? EA hat laut dem Bericht 400 Millionen US-Dollar in die Entwicklung von Battlefield 6 investiert. Ein Rekord-Budget für Battlefield. Doch mit dem Budget kommen auch hohe Erwartungen. So soll das interne Ziel sein, 100 Millionen Spieler zu erreichen.

Zum Vergleich gibt der Insider an, dass Battlefield 2042 etwa 22 Millionen Spieler erreicht habe und das erfolgreichste Battlefield an die 30 Millionen Spieler. Die Spielerzahlen sollen vor allem durch einen kostenlosen Battle-Royal-Modus erzielt werden, ganz ähnlich, wie Call of Duty ihn vor Jahren mit Warzone geschafft hat.

Die Ziele sind dabei mehr als ambitioniert. Das findet nicht nur der Insider selbst, sondern auch die meisten seiner Kollegen, wie er sagt. Nur wenige würden wirklich daran glauben, man könne 100 Millionen Spieler erreichen, selbst mit einem Gratis-Battle-Royal.

Darüber gibt es auch Streit: Laut dem Insider kracht es zwischen den schwedischen Battlefield-Urgesteinen von DICE und dem Mutterkonzern aus den USA kräftig. Während DICE auf ein gutes Spiel pocht und der Meinung ist, nur so könne es zum Erfolg werden, geht es den von EA eingesetzten Projektleitern wohl mehr um Zahlen als um gute Features.

Die internen Probleme beschränken sich nicht nur auf das Arbeitsklima und das Budget. Der Bericht von arstechnica.com legt auch ein Prozesschaos offen. EA verwendet ein System von Meilensteinen, die Projekte erreichen müssen. Doch bei Battlefield 6 wurden diese Phasen offenbar durchgewunken, obwohl wichtige Voraussetzungen nicht erfüllt waren.

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Obwohl der Insider schlechtes von der Entwicklung von Battlefield 6 berichtet, muss der Shooter kein schlechtes Spiel werden. Wenn ihr bei der Entwicklung helfen wollt, könnt ihr mal Battlefield Labs ausprobieren: Battlefield Labs Anmeldung – So macht ihr beim neuen Playtest mit

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