Im Universum von Herr der Ringe gibt es eine Figur, die in den Filmen gar nicht vorkommt. Doch ihr Einfluss auf die Welt war groß und sorgte unter anderem dafür, dass ein großer Bösewicht entstand.
Wer ist gemeint? Wer nur die Filme zu Herr der Ringe gesehen hat, kennt den Namen Manwë vermutlich nicht. Dabei ist der Charakter für das Schicksal von Mittelerde wichtig.
Manwë gehörte zu den ersten Wesen, die vom Gott Eru Ilúvatar selbst erschaffen wurden – die Ainur. Die unterteilten sich wiederum in verschiedene Gruppen wie die Maiar oder Valar – zu Letzteren gehörte Manwë und er war sogar der Oberste von ihnen.
Er trug den Titel „König der Welt“, weil er über den ganzen Planeten Arda herrschte. In dieser Zeit stand er seinem Schöpfergott so nahe wie kein anderes Wesen. Manwë verstand, wie der Gott dachte und was dessen Ziele waren.
Selbst interessierte er sich vor allem für das Element Luft und alles, was damit zusammenhing. Nicht umsonst wurde er von manchen auch „Herr der Luft“ genannt. Manwë lagen besonders jene Lebewesen am Herzen, die direkt mit diesem Element in Verbindung standen. Etwa Vögel, darunter die großen Adler, die am Ende von „Die Rückkehr des Königs“ Frodo und Sam retten.
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Ein weiser Herrscher, der alles überblickte
Wie verhielt sich Manwë? Als Herrscher über Arda war er stets darum bemüht, alles im Auge zu behalten. Von seinem Palast auf dem Gipfel des Berges Taniquetil entging ihm kaum etwas. Er war mit Vadra verheiratet, die man auch „Entfacherin der Sterne“ nannte und ebenfalls zu den Ainur gehörte.
Waren Manwë und Vadra gemeinsam im Palast, konnte der König sogar noch weiter blicken. Er war sehr weise und nutzte seine große Empathie für die lebendigen Wesen unter anderem dafür, dass Elben und Menschen zueinander fanden. Zudem setzte er sich dafür ein, dass das Reich Númenor nicht unterging.
In einer Sache unterlief Manwë jedoch ein schwerer Fehler, der viel Leid über Mittelerde bringen sollte.
Was war Manwës Fehler? Er hatte einen sehr berühmten Bruder, bloß war damals noch nicht bekannt, wie schrecklich dessen Taten ausfallen sollten. Dieser Bruder war Melkor, der stark von der Gier nach Macht besessen war und das Böse in die Welt brachte.
Manwë befreite Melkor aus dessen Gefangenschaft, weil er nicht verstand, was das Böse ist. Trotz seiner großen Weisheit war er blind für die finsteren Gedanken seines Bruders. Das führte zum Aufstieg Melkors und schließlich zu seinem Wandel hin zu Morgoth. Als solcher terrorisierte er Mittelerde.
Für eine weitere, wichtige Tat wird Manwë aber außerdem in Erinnerung bleiben: Er schickte die Istari nach Mittelerde. Bei den Istari handelte es sich um die fünf Zauberer, zu denen auch Gandalf und Saruman gehörten.
Sie wurden von Manwë entsandt, um die freien Völker im Kampf gegen das Böse zu unterstützen. Es ist also dem Herrscher über Arda selbst zu verdanken, dass sich die Zauberer mit dem Bösen, unter anderem Sauron, angelegt haben. Die Istari haben wir auf MeinMMO gegeneinander antreten lassen: Herr der Ringe: Die 5 stärksten Zauberer aus Mittelerde im Power-Ranking
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