Für Warhammer 40.000 gibt es nicht nur Videospiele. Eigentlich ist das Spiel ein Tabletop mit Miniaturen und gilt als absurd teuer. Ein Onkel wollte für seinen Neffen eine Start-Armee kaufen und fragt um Hilfe. Veteranen wissen genau, wie man sparen kann.
Damit brauchte der Onkel Hilfe:
Auf Reddit erklärt ein Nutzer, dass sich sein Neffe für Warhammer zu interessieren beginnt. Als keine Überraschung wollte er ihm eine Armee besorgen.
Da der Neffe Wind von der Sache bekommen hat, meldet er sich direkt bei seinem Onkel: wenn er sich etwas wünschen darf, hätte er gerne die wilden und kriegerischen Orks. Konkret: „Get me some orks my brotha!!“
Der Plan des Nutzers war, etwa 200-300 Dollar auszugeben. Er fragt in der Community nach einer Art „Start-Set, wenn es sowas gibt.“ Und tatsächlich gibt es das.
Das hat er nun gekauft: Dutzende Kommentare beraten den Onkel und bieten ihm Hilfe an beim Aussuchen oder sogar beim Finden von Warhammer-Läden. Die einhellige Empfehlung: Eine Combat Patrol, oder Kampfpatrouille.
Armeen in Warhammer sind in „Punkte“ eingeteilt, je mehr Punkte zur Verfügung stehen, desto größer die Armeen und desto länger entsprechend das Spiel. Kampfpatrouillen sind „kleine“ Armeen für weniger Punkte, die auf kurze und schnelle Gefechte ausgelegt sind. Der Onkel hat am Ende im Einkaufswagen:
eine Combat Patrol der Orks, die es für 170 Dollar bzw. 130 Euro auch im offiziellen Webshop gibt
den Kodex der Orks, der die Regeln der verschiedenen Einheiten erklärt und ein wenig Lore liefert (in der 10. Edition für 60 Dollar bzw. 47,50 Euro im offiziellen Shop)
Farbe und Werkzeug, wobei die Veteranen hier zu verschiedenen Marken raten – der offizielle Partner Citadel Colors sei zwar oft eine gute Wahl, aber auch teuer und es gebe günstigere Alternativen wie etwa Vallejo
Falls ihr Warhammer nicht kennt: die Armeen kommen in Form von einzelnen Figuren, die alle in Einzelteilen in Plastikrahmen stecken. Ein wichtiger Teil des Hobbys ist das Zusammenbauen und Bemalen der Figuren. Die Einzelteile ermöglichen es, Armeen anzupassen, etwa mit unterschiedlicher Bewaffnung. Eine der beliebtesten Waffen ist der Bolter.
Autoplay
Günstiger ins sündhaft teure Hobby einsteigen
Warhammer gilt allgemein als enorm teuer. Das liegt nicht nur an den Armeen selbst, die gerne mal tausende Euro kosten können. Einen guten Teil der Kosten machen allein die Farben aus, da diese sich verbrauchen.
Gerade Fans wollen aber ganz besondere Farb-Kombinationen für ihre Miniaturen haben. Insbesondere bei den Space Marines gibt es dutzende verschiedene Orden mit eigener Heraldik und wer einen bestimmten Orden spielen will, malt ihn entsprechend an.
Angebote wie die Kampfpatrouillen in Warhammer 40.000 oder Speerspitze in Age of Sigmar sind dazu ausgelegt, schnell und mit weniger Kosten ins Hobby einsteigen zu können. Alternativ können solche Figuren auch 3D-gedruckt werden, aber solche „Proxys“ sind in Turnieren meist nicht erlaubt und auch in Freundschaftsspielen im örtlichen Warhammer-Shop eher verpönt.
Wer weniger ausgeben will, aber sich für Warhammer interessiert, der findet etliche gute Videospiele zu Warhammer und Warhammer 40.000. Die kosten nur einen Bruchteil einer Armee und liefern teilweise das gleiche Spielgefühl, nur ohne den handwerklichen Teil des Hobbys.
Wenn ihr euch nur für die Welt und die Lore interessiert, könnt ihr sogar vollständig auf die Spiele verzichten. Zu Warhammer gibt es hunderte Bücher, die euch ins Universum einführen und die spannende Geschichten erzählen. Tipps dazu findet ihr hier: Es gibt über 350 Bücher zu Warhammer 40.000 – Das sind die 15 besten, um in die Welt einzusteigen
Der Beitrag Onkel will Figuren aus Warhammer 40.000 für seinen Neffen kaufen, weiß nicht weiter, bekommt komplette Kaufberatung aus der Community erschien zuerst auf Mein-MMO.
