Der Creative Direktor von Dune: Awakening hat in einem Interview über die Zukunft des Survival-MMOs gesprochen und dabei enthüllt, dass er bereits einen Plan für die nächsten zehn Jahre hat, den zwei Faktoren komplett verändern können.
Was ist das für ein Plan? Im Interview mit Videogamer hat der Creative Director von Dune: Awakening, Joel Bylos, über die Zukunft des Survival-MMOs gesprochen. Dabei hat er enthüllt, dass es bereits einen 10-Jahres-Plan für das Spiel gibt, den er sich ausgedacht hat.
Wer jetzt glaubt, jedes Update sei damit schon in Stein gemeißelt, der irrt. Der Creative Director stellt klar, dass es sich dabei eher um eine Liste von Stichpunkten in Reihenfolge handelt, bei der jeder Stichpunkt ein Update für das Spiel darstellt und neue Inhalte bringen soll. Dabei können zwei Faktoren den Plan komplett auf den Kopf stellen.
Hier könnt ihr den ersten Teil des Plans sehen:
Autoplay
Kein Plan überlebt die Community
Was kann die Pläne ändern? Auch wenn Dune: Awakening auf dem Papier schon bis 2035 vorgeplant ist, überlebt laut den Entwicklern kein Plan die Community. So hat Funcom bereits nach lautem Feedback der Spieler das Endgame von Dune: Awakening überarbeitet und es freundlicher für PvE-Spieler gemacht.
Aber auch in der Zukunft möchten die Entwickler sich nach den Spielern richten, wie er im Interview mit Videogamer verriet. Aber auch ein anderer Faktor als die Community kann den Plan verändern.
Welcher ist der andere Faktor? Der andere wichtige Faktor, der die Pläne verändern kann, ist die Spieleindustrie. Wie der Entwickler selbst verrät, befindet sich die Industrie derzeit in unsicheren Zeiten und es kann nötig sein, die Pläne anzupassen, auch wenn das aktuell nicht der Plan ist. Im Interview sagt er dazu:
In Anbetracht der aktuellen Situation in der Spieleindustrie und der Ungewissheit der Dinge werden wir am aktuellen Plan festhalten […] wir werden das Spiel weiter aktualisieren und die Dinge für die Spieler weiter verbessern. Wir sind kein kleines Team, das an diesem Projekt arbeitet. Der Erfolg war also ohnehin notwendig, um den Plan fortzusetzen. Ich denke, das ist der Stand der Dinge. […]
Wir haben nicht vor, große Veränderungen nach oben oder unten vorzunehmen. […] Ich denke auch, dass es beängstigend und besorgniserregend ist, wenn ein Team zu sehr wächst, oder? Und so wie die Dinge im Moment stehen, denke ich, dass es am besten ist, einen ruhigen Kopf zu bewahren. Wir sollten uns den Erfolg des Spiels nicht zu Kopf steigen lassen und uns darauf konzentrieren, hochwertige Updates für die Spieler zu entwickeln und ihnen mehr Dune zu geben.
Joel Bylos bei Videogamer.com
Die Entwickler wollen also erstmal an ihrem 10-Jahres-Plan festhalten und sich nicht von den unsicheren Zeiten beeindrucken lassen. Ausgeschlossen sind Änderungen jedoch nicht, wenn sie erforderlich sind.
Ob Dune: Awakening seinen anfänglichen Erfolg in einem langfristigen umwandeln kann, bleibt abzuwarten. Die Community ist dabei ein wichtiger Faktor, den es zu überzeugen gilt. Gerade aber sorgt der neue Patch für viel Ärger bei den Spielern: Spieler aus Dune: Awakening haben unverschuldet alles verloren, fordern von Funcom eine drastische Maßnahme
Der Beitrag Chef von Dune: Awakening weiß, was 2035 im Spiel passieren soll, aber zwei Faktoren können den Plan ändern erschien zuerst auf Mein-MMO.