Chef von Final Fantasy 14 lobt ein neues Nintendo-Spiel: Jeder aus der Branche sollte das spielen

Der Kopf hinter Final Fantasy XIV lobt ein Spiel, das gar nicht von Square Enix stammt – ausgerechnet ein umstrittener Nintendo-Titel bekommt viel Lob.

Chefs von großen MMORPGs sind mit ihren Gedanken zumeist bei ihrem Spiel – auch dann, wenn sie gerade andere Spiele zocken. Überall gibt es Inspiration und tolle Ideen, die man vielleicht in gewisser Weise übernehmen kann. Doch für ein Spiel der jüngeren Vergangenheit hat der Chef von Final Fantasy XIV, Naoki Yoshida, der in der Community nur „Yoshi-P“ genannt wird, besonders viel Lob: Ausgerechnet das neuste Zelda-Spiel, dessen Grafik-Stil nicht alle überzeugen konnte – Echoes of Wisdom.

Was lobt der Chef von Final Fantasy XIV? In einem Interview mit Famitsu geht Yoshi-P auf den neusten Ableger einer beliebten Nintendo-Reihe ein, nämlich „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“ aus dem September 2024. Dieses Spiel nennt er nämlich, als er gefragt wird, was er in der jüngeren Vergangenheit so gespielt hat:

Ich war besonders beeindruckt von Echoes of Wisdom. Das ist vielleicht ein Geek-Thema, aber aus der Sicht eines Entwicklers, waren da wirklich viele Punkte, bei denen ich dachte: „Wow, das ist fantastisch“ – in Hinblick darauf, wie die Ressourcen genutzt wurden, wie es gemacht wurde und das Spiel-Design.

Später lobt er noch, wie diszipliniert das Team gearbeitet haben muss. Denn sie mussten die Produktionskosten niedrig halten und sich selbst herausfordern, wie sie das Spiel spaßiger machen konnten. Letztlich ist Yoshi-P sogar der Meinung, dass alle Anfänger, die den Karriere-Weg in der Videospiel-Entwicklung einschlagen, dieses Spiel gespielt haben sollten, um zu sehen, wie jüngere und ältere Entwickler gut zusammenarbeiten und Ideen vermischen können.

Echoes of Wisdom galt als umstritten – aber schlicht gut

Was ist Echoes of Wisdom für ein Spiel? The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom gehört zwar zu Zelda, allerdings nicht zur Haupt-Reihe des Spiels. Erstmals schlüpft ihr dort nicht in die Rolle von Link, sondern in die Haut der namensgebenden Prinzessin. Dementsprechend nutzt ihr auch ganz andere Fähigkeiten. Statt mit dem Master-Schwert und anderen Waffen ausgerüstet, benutzt ihr Zeldas Gabe der Weisheit, um „Echos“ von Objekten zu erschaffen. So könnt ihr etwa Stühle, Betten und andere Objekte duplizieren, um daraus neue Wege zu erschaffen.

Verschiedene Monster besiegt ihr, indem ihr eigene Kreaturen oder Objekte beschwört, die es mit den Feinden aufnehmen können.

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Auch wenn Echoes of Wisdom weitgehend gute Bewertungen bekommen hat (etwa 85 % auf Meta-Critic), gab es doch einige Kritik. Der Grafikstil war vielen Zelda-Veteranen etwas zu niedlich, die Kämpfe und Rätsel mit den Echos sind nicht für alle etwas – wenngleich das bekannte „Zelda“-Muster sich auch durch dieses Spiel zieht. Vielen war das Spiel aber auch eine Spur zu leicht, gerade im Vergleich zu den älteren Teilen, wie etwa Ocarina of Time.

Stimmt ihr Yoshi-P zu? Schaut ihr auch gerne mal über den Tellerrand eurer MMORPGs hinaus und seht euch an, was es in der Welt der Single-Player-Spiele zu sehen gibt? Das könnte sich lohnen, denn ein Zelda-Spiel hat sogar ein verstecktes Level-System, von dem MMORPGs lernen könnten.

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