Vor wenigen Wochen erschien ein Spiel auf Steam, in dem ihr ein Team von „Rennpferden“ trainiert: Mit dem Twist, dass sie Anime-Mädchen sind. Eines von ihnen terrorisiert Spieler regelrecht und basiert dabei auf einem echten Pferd, das vielen Menschen eine Stange Geld gekostet hat.
Was ist das für ein Spiel? Gemeint ist Umamusume: Pretty Derby. Das Spiel ist am 25. Juni 2025 auf Steam erschienen und dort Free2Play erhältlich. Derzeit hat Umamusume: Pretty Derby rund 37.000 Spieler auf Steam.
Als Spieler wählt ihr eine von 42 „Umamusume“ aus, zu Deutsch Pferdetöchtern. Diese trainiert ihr und lasst sie in Rennen gegen 17 andere „Rennpferde“ antreten. Das Spiel enthält Gacha-Mechaniken, über die ihr neue Pferdemädchen zieht und ihre Stats verbessert.
Einen Trailer zum Spiel sehr ihr hier:
Spieler lieben ein völlig unberechenbares Pferdemädchen
Was hat es mit dem Verlust auf sich? Die Pferdetöchter basieren dabei auf echten japanischen Rennpferden. So auch Gold Ship, die Spieler gerade wahnsinnig werden lässt. Sie ist nämlich komplett unberechenbar:
Manchmal weigert sie sich einfach, zu trainieren und ob sie sich bei einem Rennen auch Mühe gibt (so wie die anderen), steht ebenfalls nicht fest
Oft gurkt Gold Ship einfach nur so auf den letzten Plätzen herum, aber wenn sie will, dreht sie ein Wettrennen doch noch in letzter Sekunde
Ihren Sieg feiert sie dann gerne damit, ihrem Trainer einen Dropkick zu verpassen
Gold Ship ist so unzuverlässig und eigen, dass Spieler nicht drumherum kommen, sie zu lieben:
„Meine Timeline voller Kommentare wie diesen über Gold Ship zu sehen, sorgt dafür, dass ich sie mehr und mehr mag“, schreibt @skoomasupplier in einem Beitrag auf X (ehemals Twitter).
Im Subreddit zu Umamusume gibt es ebenfalls viel Liebe für das Pferdemädchen.
Ihr echtes Vorbild war genauso chaotisch
Ihre Unberechenbarkeit hat Gold Ship von ihrem Vorbild übernommen. Das Rennpferd mit dem gleichen Namen war für seine schwankende Performance berüchtigt. Den Höhepunkt erreichte das Pferd in einem Rennen im Jahr 2015.
Nach einigen phänomenalen Rennen, in denen Gold Ship den ersten Platz sichern konnte, hatte der Hengst plötzlich überhaupt keine Lust mehr. Er fiel weit zurück – zu weit, um noch aufholen zu können. So beendete Gold Ship dieses Rennen als letzter und kostete damit vielen Menschen, die auf das Pferd gewettet hatten, eine Stange Geld.
Gold Ship hat auf einen Schlag 12 Milliarden Yen an Wettverlusten verursacht. Heute wären das rund 70 Millionen Euro.
Im Jahr 2015 beendete Gold Ship seine Karriere. Wie es in einem anderen X-Post heißt, lebt er heute in Hokkaido. Aus seiner Rennzeit habe er zum Glück keine lebensgefährlichen Verletzungen davongetragen.
Spielt ihr zurzeit selbst Umamusume: Pretty Derby? Mit speziellen Codes bekommt ihr einige zusätzliche Gegenstände, die euch beim Vorankommen im Spiel von Nutzen sein dürften. Eine Übersicht über die aktuellen Codes findet ihr hier: Umamusume: Pretty Derby – Alle aktiven Codes im Juli 2025 und wie ihr sie einlöst
Der Beitrag Einst sorgte ein Rennpferd auf einen Schlag für Verluste von 70 Millionen Euro, jetzt terrorisiert es Spieler in einem neuen Game auf Steam erschien zuerst auf Mein-MMO.
