In wenigen Tagen ist es so weit, dass wir nach einiger Zeit erneut in das Fell von Donkey Kong schlüpfen dürfen. Im neuen Ableger Donkey Kong Bananza steht vor allem die Zerstörung der Umgebung ganz weit oben – eine Mechanik, welche die erste Nintendo Switch ganz schön ins Schwitzen gebracht hätte. Nun erklärt Nintendo gegenüber IGN, dass der Titel tatsächlich für die Konsole geplant war, man sich später aber für einen Nintendo Switch 2-Release entschied. Besonders der Spielraum der Zerstörung ist auf der Nintendo Switch 2 größer und erlaubte dem Team, weitere Materialien zu integrieren oder Welten abzudecken. Trotzdem macht Nintendo klar, dass nicht nur die Rechenleistung der neuen Konsole für eine Veröffentlichung auf der Nintendo Switch 2 sorgte, sondern auch beispielsweise die Mausfunktion im Mehrspielermodus. Genauer heißt es im Interview:
Zitat von Nintendo
Motokura: Der Entwicklungszyklus dieses Spiels begann also ursprünglich auf der Nintendo Switch 1. Damals verwendeten wir noch die Voxel-Technologie und dachten an viele verschiedene Ideen für Anwendungen. Aber als wir von der Entwicklung der Switch 2 erfuhren, wurde uns klar, dass sich diese Ideen und diese Technologie am besten auf der Nintendo Switch 2 umsetzen lassen.
Takahashi: Und als ich vorhin über die Bedeutung der Kontinuität der Zerstörung sprach, war das etwas, das wir ausbauen und mit dieser Art von Konzept auf der Nintendo Switch 2 ein längeres, kontinuierliches Spielerlebnis bieten konnten. So konnten wir auf der neuen Hardware eine wirklich extrem große Vielfalt an Materialien und sehr weitreichende Veränderungen in der Umgebung schaffen. Und wenn Zerstörung das Kernstück des Spiels ist, war ein wirklich wichtiger Moment, den wir bewahren wollten, der Moment, in dem der Spieler einen Teil des Geländes betrachtet und denkt: “Kann ich das zerstören? Denn das ist eine sehr wichtige Überraschung, die für den Spieler eine große Wirkung hat, und das war etwas, das auf [Nintendo] Switch 2 am besten gelungen ist. Aber es ist nicht nur die Rechenleistung der [Nintendo] Switch 2, die uns angezogen hat und uns einige interessante Möglichkeiten bot. Es gab auch das Gerät selbst, das Dinge wie die Maussteuerung bot, die man im Koop-Spiel für einen zweiten Spieler nutzen kann, um Paulines Vokalexplosionen zu steuern, oder Donkey Kong Artist, einen Modus, in dem man einen großen Satz von Voxeln formen kann.
Glaubt ihr, die Nintendo Switch 1 hätte Donkey Kong Bananza geschafft?
IGN