Lord of the Mysteries ist ein Anime aus China (Donghua) und vor Kurzem in Deutschland gestartet. Er wurde im Vorfeld für seine Animationen gefeiert, doch ein Manko gibt es trotzdem.
Was ist das für ein „Anime“? In dem Donghua lebt Zhou Mingrui im heutigen China, wird aber durch einen Vorfall im Körper von Klein Moretti wiedergeboren. Klein lebt in einer Welt, die aus dem viktorianischen England des 19. Jahrhunderts stammen könnte. Überall sind Dampfmaschinen, Kriegsschiffe und andere Spuren der aufkeimenden Industrialisierung.
Diese Welt wird von Beyondern bewohnt. Dabei handelt es sich um Menschen, die durch das Trinken von speziellen Tränken übermenschliche Fähigkeiten erhalten. Es gibt ein komplexes System mit 22 Pfaden, die in Machtstufen unterteilt sind.
Klein muss herausfinden, wie er gestorben ist und was die Beyonder damit zu tun haben. Der Anime wurde bereits im Vorfeld für seine Animationen gefeiert, die eine noch höhere Bildrate aufweisen sollen als Solo Leveling. Doch es gibt auch ein Manko, für das sich der Drehbuchautor entschuldigt.
Autoplay
Lord of the Mysteries geht zu schnell
Was gibt es für ein Manko? Gideon-Liu ist der Drehbuchautor von Lord of the Mysteries. Er gab jetzt in den sozialen Medien zu, dass er mit den ersten drei Folgen nicht so zufrieden sei wie mit dem Rest des chinesischen Animes.
Der Grund dafür ist die Vorgehensweise bei Animes, da oft die ersten drei Episoden entscheiden, wie gut eine Serie ist und ob Zuschauer am Ball bleiben (via X):
Das Drehbuch ist eine Kunst, die an bestimmte Anforderungen gebunden ist, und das Ende des Clown-Kampfes in Episode 3 war ein harter Auftrag. Dies entspricht der weithin akzeptierten „Drei-Episoden-Regel“, nach der die Zuschauer Anime/Donghua beurteilen.
Natürlich bedauert man die ersten drei Episoden – es mussten schmerzhafte Kompromisse eingegangen werden. Ich persönlich bin mit den Episoden 4, 5, 6, 7, 9, 10, 11, 12 und 13 zufriedener. Was den Schwierigkeitsgrad angeht, war Episode 1 bei weitem die schwerste.
In den ersten drei Episoden soll die Geschwindigkeit der Entwicklungen (auch „Pacing“ genannt) für einige Zuschauer viel zu schnell sein. Auf X schreiben einige Fans, dass ihnen die Story wohl zu gehetzt vorkam. Doch mit dem schnellen Abhandeln in den ersten 3 Episoden wissen Fans direkt, was ihnen mit dem Donghua blüht.
Gideon-Liu kann zumindest dahingehend beruhigen, dass das Pacing ab Episode 4 wieder abnimmt. So können Zuschauer die Story von Lord of the Mysteries in einem angemessenen Tempo genießen. Wenn ihr euch die Serie anschaut, solltet ihr das im Hinterkopf behalten.
Animes aus China sind immer gefragter. Auch To Be Hero X stammt aus dem Land. Die Serie hat die Besonderheit, dass Fans schon im Vorfeld mitbestimmen können, wie es in dem Donghua weitergeht. Wie das geregelt wird, erfahrt ihr hier: In einer neuen Serie könnt ihr selbst bestimmen, wie stark die Charaktere für Staffel 2 sind
Der Beitrag Ein chinesischer Anime wird für seine Animationen gefeiert, aber der Autor musste „schmerzvolle Kompromisse“ eingehen erschien zuerst auf Mein-MMO.
