Ein vergessenes MMORPG zu Monster Hunter war so absurd schwer, dass die härtesten Kreaturen in Wilds wie kleine Pudel wirken

Monster Hunter hat schwierige Kämpfe, auch wenn viele Veteranen der Reihe finden, dass moderne Titel zu leicht sind. Die wohl schwierigsten der Reihe gab es aber in keinem Hauptteil, sondern in einem vergessenen MMORPG, das wir uns in unserer MMORPG-Themenwoche genauer anschauen.

Um welches Spiel geht es? Monster Hunter Frontier war ein MMORPG, das 2007 als PC-Spiel in Japan erschien. 3 Jahre später gab es die Xbox-360-Version und im Verlauf der Lebenszeit erschienen noch andere Konsolenversionen und Server für Südkorea und Taiwan.

Im Kern ist das Spiel eine MMORPG-Version des klassischen Monster-Hunter-Gameplays. Es gab keine Open World, aber die bekannten Quests, die man mit bis zu 4 Leuten erledigen konnte. Das MMORPG lief 12 Jahre lang, bis es 2019 eingestellt wurde.

Zwar ist dieses Spin-off ein recht vergessener Eintrag der Monster-Hunter-Reihe, doch es hat neben 2 außergewöhnlichen Waffenarten und neuen Mechaniken auch die absurdesten und schwersten Monster der ganzen Monster-Hunter-Geschichte.

Es geht immer schwerer

Was ist das Besondere an den Monstern? Das Spiel beinhaltete 152 große Monster. Anfangs sind die auch noch recht bekannt, in unzähligen Quests kann man sich neuen und alten Monstern stellen. Dabei levelt man seinen Jagdrang. Schon auf Level 2 trifft man dann aber die mächtigen Drachenältesten, die in den regulären Spielen eher im Endgame auftauchen.

Auf Jagdrang 2 kann man in Frontier schon gegen Chameleos, Teostra oder auch Fatalis kämpfen. Neben diesen bekannten Kreaturen gibt es aber auch neue Monster. Der Espinas wurde etwa erst hier, in der 2. Season, eingeführt, bis er in Monster Hunter Rise: Sunbreak zurückgekehrt ist.

Genretypisch craftet ihr euch aus den erjagten Monstern auch neue Rüstungsteile.

Schon bei den regulären Monstern trifft man auch interessante Mechaniken, wie beim Gasurabazura. Das Monster arbeitet mit Giftblasen, Treibsand und kombiniert beides. Schon in den ersten Queststeilen die Monster enormen Schaden aus, der euch schnell erledigen kann. Das Monster namens Unknown hat dabei sogar 5 Wutstufen und verschiedene Fähigkeiten, die Aspekte mehrerer Monster kombinieren.

Hierbei gibt es auch die bekannten Stufen: Low-Rank, High-Rank und G-Rank (in World als Master-Rank bezeichnet). Je nach Rang der Quest werden die Monster dann immer schwerer. In Monster Hunter Frontier kommen aber noch weitere Ebenen hinzu.

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Man kann den Schwierigkeitsgrad der Quests anpassen

In Monster Hunter Frontier, könnt ihr gewisse Quests noch schwieriger machen, wenn ihr den Modus auf Hardcore setzt. Wie Gorguinni in seinem YouTube-Video erklärt, sind das nicht einfach nur bekannte Monster, aber schwerer – dieser Modus verändert die Monster.

Sie werden stärker, erhalten neue Moves und sehen auch anders aus. Durch den Hardcore-Modus werden auch einfache Monster zur großen Bedrohung, die euch gerne mal one-shotten kann. Doch die Hardcore-Monster sind nur der Anfang. Mit dem Update Monster Hunter Frontier Forward.5 kamen die Supremacy-Varianten ins Spiel.

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Die erinnern ein wenig an die gehärteten Varianten. Das sind spezielle Versionen der Monster, die noch stärker sind als die Hardcore-Varianten. Es gibt zwar nur 6 Supremacy-Varianten, die haben es aber in sich.

Das Supremacy-Teostra ist eine leicht goldene Variante, die noch mehr Schaden verursacht und dessen Feuerangriffe noch größer sind. Außerdem kann es einen Feuertornado um sich herum beschwören und wenn es wütend ist, brennt die eigene Lebensleiste ziemlich schnell weg, weil es sich mit Feuer umgibt (via Monster Hunter Wiki).

2016 kam mit Monster Hunter Frontier Z ein neues Update ins Spiel, das noch eine härtere Monster-Variante ins Spiel gebracht hat: Die Zenith-Monster.

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Die Spitze der Nahrungskette

Was sind Zenith-Monster? Die Zenith-Monster sind nicht einfach nur Monster mit mehr Schaden, Leben oder größeren Angriffen, sie denken die Monster und das Element neu. Ein gutes Beispiel ist das Zenith-Rathalos.

Das Zenith-Rathalos kann Kombos machen und kämpft eher in der Luft als am Boden. Zudem kann das Zenith-Rathalos seine Flügel und den Schweif mit Feuer überziehen. Wenn Zenith-Rathalos auf den Boden stampft, entstehen kleine Feuersäulen (via Monster Hunter Wiki).

Das Härteste daran ist aber, wenn man anfängt, zu brennen. Man verliert bei ihm nicht nur Leben, sondern Teile der Lebensleiste. Ein anderer neuer Effekt von Zenith-Monstern wäre die verbesserte Eispest, die nicht nur kontinuierlich die Ausdauer herunterzieht, sondern euch einfriert, wenn ihr keine Ausdauer mehr habt.

Wie bedrohlich das Zenith-Rathalos aussieht, konnte man in einem Trailer begutachten (via YouTube).

Zusätzlich dazu gibts es hier noch verschiedene Zenith-Ränge, die bei erhöhtem Rang auch den Schaden und die Elementeffekte erhöhen. One-Shots sind auch auf diesen Rängen garantiert, denn es gibt Angriffe, die euch zu 100 % töten, wenn ihr getroffen werdet – egal, wie gut eure Rüstung ist.

Wer sich nach den Zenith-Monstern weiter quälen möchte, kann sich noch mit den Extreme Individuals anlegen. Das sind 10 neue Versionen bekannter Monster, die es in sich haben. Hier muss man genau wissen, was man tut, weil jeder Angriff potenziell tödlich ist.

Das Blinking Nargacuga ist ein gutes Beispiel: Es hat mehr Reichweite und es kann giftige Stacheln vom Himmel regnen lassen. Außerdem kann es in dieser Variante Klingenstrudel erschaffen, die Jäger einsaugen und dann töten (via Monster Hunter Wiki).

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Warum sind diese Varianten so spannend? Das Interessante an den Monstern in diesem Spiel ist, dass sie nicht einfach nur bessere Stats bekommen haben. Man hat sich Gedanken gemacht, wie man die Movesets verändern und spannende neue Effekte einbringen kann.

Dabei kamen mächtige Monster heraus, die man leider nicht mehr offiziell bekämpfen kann. Immerhin hat es der Espinos in die Hauptreihe geschafft, also ist wohl nichts unmöglich. Auch ein anderer Fanliebling ist zurück: Nach 16 Jahren kehrt der legendäre Lagiacrus endlich zurück zu Monster Hunter – Jetzt habe ich Angst, dass er die Erwartungen nicht halten kann

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