Unserer Video-Producerin Lynn England graut es eigentlich vor Multiplayer-Spielen. Doch das neue Koop-Spinoff Elden Ring Nightreign hat sie nach über 130 Stunden vom Gegenteil überzeugt – trotz einiger gravierender Schwächen, die sie in ihrem neuen Video aufdeckt.
Als FromSoftware bei den Game Awards 2024 mit Elden Ring Nightreign ein neues Spiel im Elden-Ring-Universum für Mai 2025 ankündigte, war die Skepsis groß. Alte Bosse aus Dark Souls, kein klares Bild vom Gameplay und dann die Enthüllung: Es ist ein reines Multiplayer-Koop-Spinoff. Für unsere überzeugte Singleplayer-Liebhaberin und Video-Producerin Lynn England war die Stimmung, wie sie selbst sagt, „gelinde gesagt mies“.
Doch kann ein Spiel, das auf den ersten Blick alles falsch macht, einen eingefleischten Einzelgänger doch noch überzeugen? Nach über 130 Stunden, unzähligen Expeditionen und dem einen oder anderen Wutanfall verrät Lynn in ihrem neuen Video auf dem YouTube-Kanal von MeinMMO, wie aus tiefster Skepsis pure Begeisterung wurde und warum das Spiel sie jetzt trotzdem an einen Punkt bringt, an dem die Luft raus ist.
Den YouTube-Kanal von MeinMMO gibt’s zwar schon eine Weile, doch bauen wir diesen seit einigen Monaten spürbar aus und stecken zunehmend mehr Zeit, Energie und Herzblut in unsere Videos.
Ähnlich wie auf der Webseite dreht sich auch auf dem Kanal alles um Online-Multiplayer-Games, Gaming Culture und Communitys.
Schaut also gern bei uns auf YouTube vorbei und lasst ein Abo da, damit ihr unsere neuen Videos auf keinen Fall verpasst!
Vom Singleplayer-Muffel zum Koop-Fan
Wie kommt das Video an? Unter dem Video auf YouTube zeichnet sich bereits ab, dass Lynn mit ihrer Erfahrung nicht alleine ist. Die Meinung, dass Nightreign eine unerwartete Überraschung ist, wird geteilt. @kevka_21 schreibt zum Beispiel:
„Kann dem Video und deiner Meinung zu night rain 100-prozentig zustimmen. Hätte nie erwartet so viel Spaß damit zu haben und warte sehnsüchtig auf mehr.“
Was macht Nightreign so besonders? Lynn erklärt in ihrem Fazit, dass vor allem die hohe Geschwindigkeit und das Zusammenspiel mit zwei anderen Spielern den Reiz ausmachen. Während ein Fehler im Singleplayer nur den Weg vom letzten Leuchtfeuer bedeutet, ist in Nightreign ein ganzer Run verloren. Da ist es eine willkommene Abwechslung, Teammitglieder zu haben, die Fehler ausgleichen können.
Gleichzeitig kritisiert sie aber scharf die fehlende Abwechslung nach Dutzenden Stunden. Immer die gleiche Limgrave-Map, kaum Varianz bei den Bossen und vor allem das Fehlen von Animation Cancelling in einem so schnellen Spiel bringen sie zur Verzweiflung. Es fehlt die „Karotte vor der Nase“, ein übergreifendes Ziel wie eine Rangliste oder ein New-Game-Plus-Modus, das zum Weitermachen motiviert.
Wie ist euer Eindruck von Elden Ring Nightreign? Hat euch das Koop-Abenteuer auch so positiv überrascht? Oder seht ihr genau wie Lynn die großen Probleme bei der Langzeitmotivation? Seid ihr eher Multiplayer-Fans oder genießt ihr eure Zeit lieber allein beim Zocken?
Der Beitrag Elden Ring Nightreign zerstört mein Singleplayer-Leben und ich liebe es! erschien zuerst auf Mein-MMO.
