Zahlreiche Unternehmen der Videospielindustrie bekleckern sich derzeit mit wenig Ruhm, wenn es um die Beschäftigung der eigenen Mitarbeitenden geht. Beinahe täglich gibt es neue Meldungen über die berühmt-berüchtigten Layoffs – also Entlassungen. Dass das auch anders geht, zeigt Nintendo.
So zeigen kürzlich veröffentlichte Zahlen zu den Mitarbeitenden, dass in der Zeit von April 2024 bis März 2025 gerade im Heimatland des Unternehmens so gut wie alle Beschäftigten Nintendo erhalten geblieben sind. So wird für den japanischen Hauptsitz eine Fluktuationsrate von nur 1,9 Prozent angegeben – was auch Kündigungen von Mitarbeitenden selbst beinhaltet.
Bei Nintendo of Europe sowie Nintendo of America liegen die Zahlen zwar etwas höher mit 6,0 sowie 5,1 Prozentpunkten, was im Gesamtkontext aber immer noch niedrige Werte sind. Nur bei Nintendo Australia sticht eine Angabe von 16,7 Prozent durchaus hervor – durch eine vergleichsweise geringe Gesamtzahl von Beschäftigten fallen vereinzelte Bewegungen aber prozentual schnell ins Gewicht.
Ebenfalls auffällig sind die Daten zur Dauer, die Mitarbeitende im Schnitt bei Nintendo beschäftigt sind. So verbleiben Beschäftigte bei Nintendo in Japan durchschnittlich 14,4 Jahre beim Unternehmen. Bei Nintendo of Europe wird mit 11,1 Jahren ebenfalls ein hoher Wert erreicht.
Nintendo scheint mehr und mehr den Gold-Standard in Sachen Unternehmensführung gerade in schwierigen Zeiten zu setzen. Was könnte der Hauptgrund dafür sein, dass es bei anderen Unternehmen nicht funktioniert?
Nintendo
