Spätestens seit Oblivions kosmetischem Item, welches damals euer Pferd schmückte, sind sogenannte Mikrotransaktionen nicht mehr wegzudenken. Auch Ubisoft steht hoch im Kurs, wenn es um dieses Finanzmodell in Videospielen geht. In ihrem neuen Finanzbericht äußert sich das Unternehmen auch zu diesem Modell und beteuert, dass ein personalisiertes Spielerlebnis „mehr Spaß“ machen soll. Damit bezieht sich das Unternehmen auf den Bedarf der Spielerinnen und Spieler, ihre Erfahrungen weiterhin zu individualisieren und personalisieren – egal ob es darum geht, den eigenen Charakter zu gestalten, oder seinen Progress im Spiel mit etwas Geld zu beschleunigen. Auf Seite zehn des beinahe 400-seitigen Berichts heißt es:
Zitat
Ubisoft hat es sich zur Aufgabe gemacht, Spielerlebnisse zu schaffen, die das Leben der Spielerinnen und Spieler bereichern, und Umgebungen zu schaffen, in denen sie das Spielerlebnis zusammen mit ihren Freundinnen und Freunden in völliger Sicherheit genießen können. Dies erfordert:
die Einführung von Monetarisierungs- und Engagement-Strategien, die das Spielerlebnis respektieren und auf lange Sicht nachhaltig sind. Bei Ubisoft ist die goldene Regel bei der Entwicklung von Premium-Spielen, dass die Spielerinnen und Spieler das Spiel in vollen Zügen genießen können, ohne mehr Geld ausgeben zu müssen. Unser Monetarisierungsangebot in Premium-Spielen erhöht den Spielspaß, indem es den Spielern ermöglicht, ihre Avatare zu personalisieren oder schneller voranzukommen, was jedoch immer optional ist.
Was sagt ihr zu diesem Businessmodell? Bereitet euch Individualisierung oder ein „schnelleres Vorankommen“ mehr Spaß?
