Wie bei Kororinpa rollt Ihr durch das Kippen der Umgebung eine Kugel ins Ziel. Allerdings sind die rund 60 Levels in 2D gehalten und wirken so, als ob ein Amateur seine ersten Versuche mit einem Grafikprogramm gemacht hat. Könnt Ihr über die schwache Präsentation hinwegsehen, überzeugt die Kugelei mit überraschendem Tiefgang. Weil sich je nach Level die Beschaffenheit Eures runden Schützlings ändert, ist gefühlvolles Vorgehen angesagt – Steinmurmeln zerbröseln bei hartem Aufprall, während Papierbälle nicht viel Schwung mitnehmen.
Die alternative Balance-Board-Kontrolle funktioniert gut, per Splitscreen dürfen bis zu vier Spieler gleichzeitig ran. Nur die seltsame Einschränkung, geschaffte Levels nicht beliebig anwählen zu können, verwundert.
Hinter einer unanansehnlichen Grafik versteckt sich eine gelungene Geschicklichkeitskugelei.
Singleplayer60MultiplayerGrafikSound
