Profis in League of Legends bereiten sich auch abseits von Trainings-Sessions auf Turniere und wichtige Spieler vor. Ein Spieler des letzten EU-Meister-Teams erklärt jetzt, dass ihm ausgerechnet der entspannte Modus ARAM geholfen hat.
Um welchen Profi geht es? Bei den LEC 2025 Spring Playoffs, dem wichtigsten europäischen Turnier in LoL, konnte sich das spanische Team Movistar KOI den Sieg holen. Im Team spielt auch das kanadische Wunderkind Jojopyun, der bis 2024 noch für Cloud9 gespielt hat. Er spielt auf der Midlane.
In einem Stream (via Twitch) erklärte er, warum sein Team die LEC gewonnen hat. Dabei sagt er, dass er aufgehört habe, Solo Queue, also den Ranked-Modus in LoL, zu spielen und sich lieber auf ARAMs zu konzentriere. ARAM ist ein Modus, der oft eher als entspannt und für Casuals beschrieben wird.
Autoplay
Das Chaos in ARAM kann lehrreich sein
Was sagt Jojopyun zum Thema? In dem Stream will er seinen Zuschauern die Methode erklären, mit der man die LEC gewinnen kann. Er kommt dabei zu folgendem Ergebnis:
Ich habe in den letzten drei Monaten aufgehört, Solo-Queue zu spielen. Ich habe vielleicht eine Woche lang Solo-Queue gespielt und dann nur noch ARAMS gespammt. Ich verspreche dir, Bruder, ARAMS zu spielen ist viel besser als Solo-Queues, sogar für Profis.
Jojopyun über ARAM (Quelle: Reddit)
Zwar übertreibt er mit der Aussage, dass er drei Monate aufgehört hat, Solo-Queue zu spielen, wie ein Reddit-User feststellt, doch in der Zeit der LEC spielte er extrem viel ARAM. Er sagt am Ende des Clips sogar: Ich glaube, wir haben die LEC gewonnen, weil ich nur ARAMs gespielt hab.
Den Clip könnt ihr hier sehen:
Kann man von ARAMs wirklich was lernen? In Draft und dem Ranked-Modus geht es viel um optimierte Prozesse, wie Farming, Timing und auch das Laning gegen andere Gegner. Ein ganz anderer wichtiger Faktor ist der Teamfight. Ein Einziger kann schon alles verändern und ein knappes Match schnell beenden.
Das Chaos von ARAM eignet sich perfekt dafür, die eigene Übersicht und sein eigenes Verhalten in solchen Kämpfen zu trainieren, immerhin ist ARAM quasi ein dauerhafter Teamfight. Der Zufallsfaktor bringt dabei immer wieder neue Konstellationen hervor, die man üben kann.
Obwohl es für viele ein entspannter Modus ist, kann man trotzdem viel dabei lernen.
Auch ein anderer Profi äußert sich zum Thema. Der Midlaner von Los Ratones, Nemesis, reagierte in einem Stream (Quelle: YouTube) auf die Aussagen von Jojopyun und erklärte, dass viele koreanische Profis wohl viel ARAM spielen, aber er glaubt, dass Arena deutlich besser sei, um sich zu verbessern, wenn man kein Solo Queue spielen will. Zusätzlich dazu erklärt er noch, dass Solo Queue im Challenger-Bereich schlecht sei.
Viele Spieler in LoL spielen sogar ausschließlich ARAM. Wie seht ihr das? Bleibt ihr lieber bei ARAM oder spielt ihr gerne auch Solo Queue? Schreibt es uns in die Kommentare. Auch in ARAM gibt es regelmäßig Updates. Zuletzt wurden die Maps geändert: Der beste Modus für entspannte LoL-Spieler bekommt jetzt mehr Abwechslung und neue Maps
Der Beitrag LoL-Profi erklärt, warum sein Team die europäische Liga gewonnen hat: Er verzichtete auf den Ranked-Modus erschien zuerst auf Mein-MMO.
