Killing Floor gehört zu den besten Koop-Shootern auf Steam. Jetzt gibt es einen neuen Teil, aber der startet mit durchwachsenen Reviews.
Um welchen Shooter geht es? Killing Floor 3 ist ein Koop-Shooter, der am 24. Juli 2025 für PC, PlayStation 5 und Xbox Series X|S erschienen ist und mit bis zu 5 Freunden gespielt werden kann.
Die Vorgänger, Killing Floor 1 und 2, kamen bei vielen Spielern sehr gut an. Der erste Teil der Reihe gehört mit 93 % positiven Reviews zu den bestbewerteten Koop-Shootern auf Steam (vgl. SteamDB). Auch der Nachfolger Killing Floor 2 steht mit 88 % positiven Bewertungen sehr gut dar.
Worum geht es in Killing Floor? Killing Floor 3 soll das Erfolgsrezept fortführen. Dementsprechend kämpft ihr auch im dritten Teil der Reihe gegen die sogenannten Zeds. Das sind genmanipulierte Monster, die euch in zombieartigen Horden nach dem Leben trachten. Ihr kämpft im Koop um euer Überleben.
Die „Killing Floor“-Spiele gelten als äußerst brutal und sind deshalb erst ab 18 Jahren freigegeben und nicht für Kinder geeignet.
Autoplay
Shooter mit Identitätskrise
Wie verlief der Release? Durchwachsen. Killing Floor 3 konnte zwar bis zu 30.000 gleichzeitig aktive Spieler allein auf Steam verzeichnen (via SteamDB), doch die bisherigen Bewertungen sind gerade mal ausgeglichen – nur 55 % der aktuell rund 3.700 Rezensionen sind positiv.
Was stört die Spieler? Die Spieler haben verschiedene Kritikpunkte, die sie derzeit noch stören. Das Gunplay sei okay, wenn auch etwas unbeeindruckend, und die Grafik richtig gut, aber ansonsten fühle es sich nicht wie ein fertiges Spiel an.
Fans kritisieren zudem, dass Killing Floor 3 keine Seele und eine Identitätskrise habe. Es könne sich nicht entscheiden, ob es Call of Duty: Zombies oder Killing Floor 2 sein wolle (via Steam).
Andere Kritikpunkte auf Steam sind:
„Killing Floor 3 ist ein blasses Imitat der letzten beiden Spiele. Das ist kein Horror-Wellen-Shooter mehr, es fühlt sich an wie jeder andere halbfertige, generische Shooter.“
„Es ist eine leere Hülle, getarnt als Killing Floor.“
„Sie haben ein Spiel mit einem herausragenden Namen veröffentlicht/verkauft, das noch nicht einmal annähernd vollständig entwickelt ist.“
„Wo ist die schwere, blutige Horror-Atmosphäre geblieben, die einen bis zum letzten Zed in Atem hielt? […] Killing Floor 3 mag Leute ansprechen, die die vorherigen Spiele nicht gespielt haben und einfach nur einen einfachen, schnellen Shooter mit einigen modernen Online-Funktionen wollen. Aber für Fans der Serie und Liebhaber atmosphärischer, brutaler Koop-FPS-Spiele ist dies einer, den man meiden sollte.“
Insgesamt ist zu lesen, der Shooter sei kein richtiges Killing Floor. Man habe versucht, ein größeres Publikum zu erreichen und dabei seine Persönlichkeit verloren. Nur der Name sei geblieben.
Killing floor 3 kann auch Spaß machen
Gibt es auch Lob? Ja, immerhin sind noch knapp über die Hälfte aller Bewertungen positiv. Der Grundgedanke dabei ist oft: Ihr bekommt mit Killing Floor einen modernen Shooter, der durchaus Spaß machen kann und viele technische Probleme der vergangenen Tests beheben konnte.
Für einige fühlt es sich auch weiterhin wie ein Killing Floor an und biete die Menge an Gore, die sie sich von dem Shooter erwarten. Insgesamt gibt es zwar noch Potenzial nach oben, aber die Spieler sind zufrieden, jetzt wieder Zeds niedermähen zu können.
Eine ähnliche Situation wie sie nun Killing Floor 3 erlebt, gab es auch bei Payday 3. Manche Spieler hatten trotz technischer Probleme Spaß, aber besonders die Fans waren enttäuscht, weil es sich spielerisch zu weit von Payday 2 entfernte und ein Rückschritt vom Vorgänger sei: Payday 3 gehörte zu den meistgewünschten Spielen auf Steam – Jetzt scheitert der Shooter krachend, Fans schimpfen, sind enttäuscht
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