to a T – im Test (PS5)

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Spiel:To a TPublisher:Annapurna InteractiveDeveloper:uvulaGenre:AdventureGetestet für:PS5Erhältlich für:PS5, XSXUSK:6Erschienen in:7 / 2025

Wer nicht gerade ein Playdate sein ­Eigen nennt (und dann ­sicherlich auch mal bei Crankin’s Time Travel ­Adventure dessen Kurbel strapazierte), ­dürfte länger nichts mehr vom ­einstigen Katamari-Erfinder Keita Taka­hashi gespielt haben, schließlich hat sein letztes Werk für normale Konsolen namens Wattam (63% in M! 02/20) schon über fünf Jahre auf dem Buckel. Höchste Zeit also für ein Lebenszeichen, das sich nun mit to a T manifestiert hat.

Der Buchstabe bringt in der Tat vieles auf den Punkt, schlüpfen wir hier doch in die Rolle von Teen, der gerade seinen 13. Geburtstag gefeiert hat und sein Leben in der sogenannten ”T-Pose” verbringt. Seine beiden Arme stehen im rechten Winkel vom Körper ab, was ganz alltägliche Tätigkeiten wie das Anziehen von Klamotten, das Essen von Mahlzeiten oder den Gang auf die Toilette zur Herausforderung macht. Diese Aufgaben werden teils mit Unterstützung des treuen Hundes Dog gemeistert.

So durchlebt Ihr den Alltag in einer kleinen Stadt mitsamt Schulbesuch, Shopping und eini­gen nach der Einführung meist optionalen Minispielen, bevor die zehn Kapitel lange Story in der hinteren Hälfte mit einigen absurden Geschehnissen ziemlich unerwartete Wege geht. Wirklich vom Hocker reißen kann aber auch das nicht mehr, dafür plätschert to at T einfach zu seicht vor sich hin. Und während das charmant-schrullige Charakter- und Weltendesign inklusive Songeinlagen schon etwas für sich hat, nerven andererseits besonders für die Erkundung der Stadt ungeschickt gewählte Kamerawinkel und die Optik zuckelt leider wiederholt sichtlich.

Meinung

Ulrich Steppberger meint: Allmählich muss man es wohl so festhalten: Katamari wird für immer Keita Takahashis Höhepunkt bleiben. to a T kann man zwar wie seinen anderen Schöpfungen nicht absprechen, dass es einen ganz eigenen schrulligen Charme versprüht, doch spielerisch strandet das Adventure erneut im Niemandsland zwischen ”schon nett” und ”schön belanglos”. Die paar Stunden in Gesellschaft von Teen und seinem Umfeld sind unterhaltsam gemacht, wirklich gewitzte Aktivitäten oder Minispiele sind allerdings rar. Auch die Story und ihre Botschaft reißen das nicht heraus, sodass to a T nicht lange im Gedächtnis bleibt.

Luftiges Kleinstadt-Abenteuer, das neben ein paar skurrilen Aspekten nicht allzu viel zu bieten hat.

Singleplayer62MultiplayerGrafikSound

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