Viele Personen haben wegen KI Angst um ihren Job. Jetzt hat Microsoft eine Studie veröffentlicht, welche Jobs es am ehesten treffen wird. Hier werden 40 Jobs aufgelistet, die von KI stark betroffen sind. Es werden aber ebenfalls 40 Jobs genannt, die sich keine Sorgen machen brauchen. Wer als Einbalsamierer arbeitet, kann sich jetzt entspannt zurücklehnen.
Viele Menschen sind besorgt, dass ihre Jobs langfristig von KI übernommen und sie selbst dadurch ersetzt werden. Es gibt immer wieder Berichte von Firmen, die ihre ganze Belegschaft entlassen und die Aufgaben von KI erledigen lassen.
Jetzt hat Microsoft eine Studie zum Thema künstliche Intelligenz veröffentlicht. Hier geht es darum, welche Berufe besonders stark von KI betroffen sind und welche im Zeitalter der KI eher als krisensicher gelten. Und die Studie sorgt für große Kritik innerhalb der Community.
Was ist das für eine Studie? Microsoft hat eine Studie veröffentlicht (PDF), wo man gemessen hat, wie stark sich der Einsatz von KI auf bestimmte Berufe auswirkt.
Woher stammen die Daten der Studie? Microsoft hat für diesen Zweck Daten im Zeitraum von 9 Monaten (1. Januar 2024 bis 30. September 2024) gesammelt. Insgesamt hat man die Daten von 100.000 Gesprächen gesammelt, die mit Copilot, Microsofts eigener KI, geführt worden sind.
Laut Studie sollen diese Daten einen repräsentativen Überblick darüber geben, welche Aufgaben Nutzer mit einem gängigen, öffentlich zugänglichen und kostenlos nutzbaren generativen KI-Chatbot ausführen.
40 Berufe, die laut Studie am stärksten von KI betroffen sind
Dolmetscher und Übersetzer
Historiker
Flugbegleiter
Vertriebsmitarbeiter für Dienstleistungen
Schriftsteller und Autoren
Kundendienstmitarbeiter
CNC-Werkzeugprogrammierer
Telefonisten
Ticketverkäufer und Reisebürokaufleute
Rundfunkansager und Radio-DJs
Maklerangestellte
Landwirtschafts- und Hauswirtschaftslehrer
Telemarketer
Concierges
Politologen
Nachrichtenanalysten, Reporter, Journalisten
Mathematiker
Technische Redakteure
Korrekturleser und Lektoren
Hosts und Hostessen
Redakteure
Wirtschaftslehrer, postsekundär
PR-Spezialisten
Vorführer und Produktpromoter
Werbeverkäufer
Kundenbetreuer für Neukunden
Statistikassistenten
Kassierer und Vermietungsangestellte
Datenwissenschaftler
Persönliche Finanzberater
Archivare
Wirtschaftslehrer, postsekundär
Webentwickler
Managementanalysten
Geografen
Models
Marktforschungsanalysten
Telekommunikationsfachkräfte für öffentliche Sicherheit
Telefonisten
Bibliothekswissenschaftslehrer, postsekundär
Autoplay
40 Berufe, die laut Studie am wenigsten von KI betroffen sind
Phlebotomisten
Pflegehelfer
Gefahrgutbeseitiger
Helfer – Maler, Stuckateure
Einbalsamierer
Anlagen- und Systembediener
Kiefer- und Gesichtschirurgen
Autoglaser und -reparateure
Schiffsingenieure
Reifenreparateure und -wechsler
Prothetiker
Hilfskräfte – Produktionsarbeiter
Straßenwärter
Medizinische Gerätevorbereiter
Bediener von Verpackungs- und Abfüllmaschine
Maschinenbeschicker und -entlader
Geschirrspüler
Zementmaurer und Betonbauer
Feuerwehrleiter
Industrie- und Traktorfahrer
Augenoptiker
Massagetherapeuten
Chirurgische Assistenten
Reifenbauer
Helfer – Dachdecker
Gaskompressor- und Gaspumpenstationsbetreiber
Dachdecker
Hilfsarbeiter, Öl und Gas
Haushaltshilfen und Reinigungskräfte
Bediener von Pflaster-, Belags- und Stampfergeräten
Bediener von Holzeinschlaggeräten
Motorbootführer
Krankenpfleger
Bodenleger und -finisher
Rammgeräteführer
Bediener von Gleisbau- und Instandhaltungsgeräten
Gießereiform- und Kernbauer
Wasseraufbereitungsanlagen und -systeme
Brücken- und Schleusenwärter
Baggerfahrer
Kritik an der Studie folgt sogleich aus der Community
Wie fallen die Reaktionen aus? Überwiegend negativ. Auf Reddit wird die Studie bereits ausgiebig diskutiert und viele schimpfen über die Daten der Studie. Viele erklären, dass man etliche Jobs KI niemals zutrauen sollte, da KI nicht sauber arbeitet. So erklärt jemand:
Fast die Hälfte der Jobs, die KI übernehmen könnte, sollte ihr überhaupt nicht zugetraut werden. Der zweite Punkt, nämlich Historiker, sollte offensichtlich sein, da KI nicht zwischen Fakten und Fiktion unterscheiden kann.
Andere erklären, dass viele dieser Jobs gar nicht funktionieren würden, wenn nicht Menschen dahinter stehen würden. Denn LLMs (Large Language Models) benötigen Material von Menschen. Und „ohne Menschen, die weiterhin unser Gehirn nutzen, werden sie an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit stoßen und sogar an Qualität einbüßen.“
Der Erfinder von ChatGPT hat sich ebenfalls bereits gemeldet und erklärt, welche Jobs aus seiner Perspektive vor KI sicher sind. Und tatsächlich gibt es einige Überschneidungen mit der Studie von Microsoft: Der Erfinder der KI ChatGPT verrät, welche 34 Berufe eine KI niemals ersetzen kann
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