Der Bugatti Tourbillon kostet 3,8 Millionen Euro und bietet keine echten Lautsprecher: Stattdessen setzt er auf ein anderes Feature

Der Bugatti Tourbillon ist ein teures Hypercar, doch echte Lautsprecher gibt es nicht. Stattdessen hat man sich bei Bugatti einen besonderen Trick einfallen lassen. Und mit diesem Feature wird das ganze Fahrzeug zu einer Art Lautsprecher.

Um was für ein Fahrzeug geht es? Der Bugatti Tourbillon ist ein Hypercar der mittlerweile dritten Generation von Bugatti. Das Fahrzeug hat einen Basispreis von 3,8 Millionen Euro, mit Extras wird er noch einmal teurer. Die Produktion ist auf 250 Stück limitiert, und die Auslieferungen sollen ab 2026 beginnen.

Das Magazin Top Gear besuchte kürzlich den neuen kroatischen Hauptsitz von Rimac, wo Bugatti Rimac den Tourbillon entwickelt. CEO Mate Rimac zeigte der Redaktion auf YouTube einige Besonderheiten und erklärte, dass der neue Tourbillon keine Lautsprecher besitzt.

Das Chassis des Tourbillon ist praktisch ein großer Lautsprecher

Warum gibt es keine Lautsprecher? Wer sich den Bugatti Tourbillon kauft, muss nicht auf ein Soundsystem verzichten, denn das ist dennoch enthalten. Doch anstatt auf richtige Lautsprecher zu setzen, kommt im Tourbillon ein anderes Feature zum Einsatz:

Anstatt herkömmlicher Lautsprecher verwendet der Tourbillon piezoelektrische Elemente, welche die Karbonfaserwanne des Fahrzeugs in Schwingung versetzen. Das Chassis des Tourbillon ist also praktisch ein großer Lautsprecher.

Wie funktioniert die Technik? Richtige Lautsprecher setzen auf einen Magneten, der ein elektrisches Signal empfängt, das wiederum eine elektromagnetische Schwingspule hin und her bewegt. Das Problem ist, dass diese Magnete ziemlich schwer sind. Bei einem Hypercar will man jedoch auf jedes Kilogramm verzichten.

Deswegen setzt man auf piezoelektrische Elemente: Ein piezoelektrischer Lautsprecher verwendet einen kleinen Kristall, etwa einen Quarz, um Schwingungen zu erzeugen. Ein elektrisches Signal, das an den Kristall gesendet wird, bringt eine Art Membran zum Schwingen, normalerweise ein kleines Stück flaches Metall.

Beim Tourbillon ist das Kohlefaserchassis die Membran und die Piezo-Schallwandler sind so konstruiert, dass sie die Schwingungen direkt in die Fahrzeugwanne übertragen. Rimac zeigt Top Gear den effektiven Subwoofer des Tourbillon, ein Piezo-Element, das auf dem Dach des Autos angebracht ist. Es ist ein winziges Metallteil, viel kleiner und leichter als ein herkömmlicher Lautsprecher.

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