Fuga: Melodies of Steel 3 – im Test (PS5)

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Spiel:Fuga: Melodies of Steel 3Publisher:CyberConnect2Developer:CyberConnect2Genre:Strategie-RollenspielGetestet für:PS5Erhältlich für:PS4, Switch, XOne, XSXUSK:16Erschienen in:7 / 2025

Schon zweimal hat der pelzige Nachwuchs des Dorfes Petit Mona sein Heimatland Gasco gerettet, findet aber keine Ruhe: Wenige Wochen nach dem Ende des zweiten Serienteils taucht der riesige Taranis-Panzer auf einmal wieder auf und Malt Marzipan, das älteste der Kinder, wird entführt. Diesmal stehen die Schrecken des Krieges stärker im Mittelpunkt und tatsächlich stellt Teil 3 auch das definitive Finale der Reihe dar: Alle offenen Fragen der beiden Vorgänger werden hier beantwortet. Spielerisch bleibt man sich derweil treu: Mit dem Taranis rumpelt Ihr durch die Schlachten und bekämpft rundenbasiert knifflige Gegnerformationen. Ihr entscheidet, wer welche ­Kanone des Panzers bedient: Manche Figuren punkten eher mit durchschlagenden Schüssen, während andere für besonders präzise Attacken zum Einsatz kommen.

Der Clou dabei ist erneut die Soul Cannon – das mächtige Geschoss zerlegt ausnahmslos jeden noch so kniffligen Boss. Der Preis dafür ist aber hoch, muss sich doch eines der Kinder opfern, um die Soul Cannon abzufeuern. Und läuft ein Bosskampf mal schlecht, dann kann es auch passieren, dass sich einer Eurer Freunde unbedingt selbst zum Märtyrer machen will! Ist Euch das zu stressig, hilft der optionale ”Fast”-Modus: Der beinhaltet die komplette Geschichte und auch alle Gefechte der regulären Variante, lässt Euch aber alle Gegner problemlos ins Nirwana schießen – und das ganz ohne Einsatz der moralisch fragwürdigen Soul Cannon. Wollt Ihr einfach nur die umfangreiche Story erleben, ist das ein willkommenes Angebot.

Meinung

Thomas Nickel meint: CyberConnect2 macht mit dem Serienfinale eine Punktlandung. Die Geschichte legt im Vergleich zum Vorgänger eine Schippe drauf, die Kämpfe fordern und die Präsentation ist erneut liebevoll – man merkt deutlich, dass den Designern die Welt und die Figuren von Fuga: Melodies of Steel wirklich am Herzen liegen. Lohnt sich aber auch der Einstieg mit dem dritten Teil? Wir sagen: bedingt. Ja, spielerisch wird Euch alles Wichtige kompetent und griffig vermittelt. Aber wenn Ihr Malt, Hanna, Boron und Co. bereits auf ihren früheren Abenteuern begleitet habt, dann ist die emotionale Wirkung im Finale doch noch mal ein ganz anderes Kaliber.

Wertung

+ liebevolle Präsentation
+ fordernde Kämpfe
+ sympathische Figuren…
+ …die zu schweren Entscheidungen zwingen

– spielerisch keine großen neuen Impulse

Gelungener Abschluss der ”Fuga”-Trilogie – spannend, fordernd, sympathisch und emotional!

Singleplayer86MultiplayerGrafikSound

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