Lynked: Banner of the Spark – im Test (PS5)

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Spiel:Lynked: Banner of the SparkPublisher:DreamhavenDeveloper:FuzzyBotGenre:ActionGetestet für:PS5Erhältlich für:PS5, XSXUSK:6Erschienen in:7 / 2025

Auch in diesem Roguelite-Abenteuer gibt es eine Prise Hades, die jedoch mit Animal Crossing und einer Missionsstruktur durchmischt wird.

Die Erde wird inzwischen von fiesen Robotern kontrolliert. Als einer der letzten Menschen schließt Ihr Euch nach einem Gefängnisausbruch mit den Euch freundlich gesinnten Unibots zusammen. Das Spiel ist grob in zwei Abschnitte eingeteilt. Über einen Missionstisch wählt Ihr Storyaufträge und optionale Herausforderungen, die Euch mit Ressourcen, Geld und neuen Roboterfreunden belohnen. Dabei kämpft Ihr Euch etagenweise immer wieder durch dieselben Arenen mit wenigen Gegnertypen. Am Ende wartet eine Belohnung, um Eure aktuelle Waffe zu modifizieren. Die Upgrades sind zwar effektiv, bieten aber zu wenig Abwechslung oder spannende Build-Möglichkeiten.

Habt Ihr einen der immer länger und härter werdenden Aufträge abgeschlossen, landet Ihr in Eurem Dorf, das Ihr mit Euren Roboterfreunden weiter ausbaut und gestaltet. Einige Roboter dienen als Händler und Upgrade-Station und versorgen Euch mit ständig neuen Aufgaben; andere dürft Ihr als Begleiter auf Mis­sionen mitnehmen, wenn Ihr ohne menschliche Freunde spielen wollt. Neben der freien Gestaltung geht Ihr hier außerdem Aktivitäten nach wie Fischen, Gärtnern oder ­Ressourcenabbau respektive erhöht Eure Vertrautheit mit den Bots. Beide Aspekte des Spiels sind grundsätzlich ordentlich, lassen aber Tiefe und Abwechslung vermissen.

Meinung & Wertung

Steffen Heller meint: In Lynked stecken ­eigentlich gute Ideen, die viel verlorenes Potenzial erkennen ­lassen. Doch schon nach dem ersten zähen Kapitel merke ich, wie ich immer mehr Zeit in meinem Dorf mit Belanglosigkeiten ­verschwende, weil ich mich vor den öden Missionen drücken will. Die Kämpfe sind zu unausgegoren und werden spätestens mit der Heilfähigkeit und Begleitern im Gepäck zu einfach. Zusätzlich vermisse ich Glücksgefühle bei Itemfundstücken und Builds können sich bei den vor allem zu Beginn sehr kurzen Missionen nicht entfalten. Solltet Ihr jedoch kein Problem mit Grind haben, habt Ihr hier trotzdem Spaß.

Der Genre-Mix hat viel Potenzial, setzt aber keinen der beiden Kern­aspekte vollends gelungen um.

Singleplayer65MultiplayerGrafikSound

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