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Nach zwei PS2-Episoden drückt die niedliche 2D- Anime-Truppe die PSP-Schulbank. Die fatale Nachricht gleich zu Beginn: Die Verantwortlichen dieser Portierung sollten auf keinen Fall mehr auch nur in die Nähe eines PSP-Entwicklerkits gelassen werden – derart lange Ladezeiten haben wir auf Sonys Handheld selten erlebt.
Zusätzlich geht die Bildrate oft in die Knie, auch die Option, bei neueren PSP-Modellen einen Teil der Daten (290 MB) auf den Memory Stick auszulagern, bringt nur moderate Linderung. So gehen inhaltliche Erweiterungen wie Multiplayer-Kämpfe um exklusive Items und neue Alchemie-Rezepte angesichts der verpfuschten Umsetzung unter. Schont Eure Nerven und erspart Euch dieses Ladezeitenmonster.
Meinung
Thomas Nickel meint: Im Grunde ist Mana Khemia eine lange PSP-Ladepause, die von gelegentlichen Spielhappen unterbrochen wird. Für jede noch so kleine Aktion, sei es das Aufrufen des Menüs oder der Kampfabrechnung, beginnt das UMD-Laufwerk Daten zu schaufeln. Trotz inhaltlicher Mehrwerte macht diese üble Konvertierung keinen Stich gegen das feine PS2-Original.
Wertung
schmissiger Soundtrack
Ladezeiten direkt aus der Hölle
cleveres Alchemiesystem
in USA und England bereits erschienen, ein Deutschland-Release ist nicht in Sicht
Es ist eine Schande: Die exorbitant langen Ladezeiten saugen jeglichen Spielspaß aus dem eigentlich guten Rollenspiel.
Singleplayer40MultiplayerGrafikSound
