Spieler fragen, was eigentlich aus „Niemals vorbestellen“ geworden ist, während Battlefield 6 die Charts auf Steam erobert

Battlefield 6 sieht nicht nur verdammt gut aus, sondern verkauft sich auch vor Release schon richtig gut. Aber Moment mal, haben begeisterte Fans vor lauter Hype nicht vergessen, dass sie eigentlich nie wieder vorbestellen wollten?

So läuft es gerade für Battlefield: Richtig gut. Zwar waren schon vor dem großen Reveal Ende Juli weite Teile von Battlefield 6 geleakt worden, doch die sahen so gut aus, dass sie Fans erst recht Lust auf den Shooter machten. Zum Event lieferten die Entwickler dann nochmal so ab, dass selbst skeptische Spieler auf Reddit erklären: Sie haben mich erwischt.

Bei so viel Hype ist es wenig überraschend, dass Battlefield 6 bereits vor Release die Charts erklimmt. Aktuell steht der Shooter weltweit auf Platz 3 der meistverkauften Spiele auf Steam, hinter dem Free2Play-Dauerbrenner Counter-Strike. Zwischenzeitlich war Battlefield sogar die Nummer 1, doch mit seinem überraschenden Release am 1. August zog ein ARPG an dem Shooter vorbei.

Doch nicht alle Spieler freuen sich mit.

Niemals vorbestellen… oder doch?

Warum wollen die Spieler nicht vorbestellen? Das Credo „Never Preorder“, also „Niemals Vorbestellen“, verbreitet sich seit einiger Zeit unter Gamern, die vom Zustand der AAA-Industrie enttäuscht sind. Große Spiele wie Cyberpunk 2077 oder Star Wars Jedi: Survivor waren zum Release in keinem guten Zustand und die Entwickler mussten nachbessern.

Einige Spieler machen Vorbestellungen für diese miesen Launches verantwortlich, etwa in diesem Thread auf Reddit. Wenn Gamer, so die Logik, die Spiele nicht einfach unverwandt vorbestellen würden, hätten Entwickler und Publisher mehr Motivation, ein gutes und fertiges Produkt auf den Markt zu bringen.

Seien die Produktionskosten mit den Vorbestellungen hingegen schon mehr als gedeckt, könnten die Verantwortlichen Entwickler von einem Spiel abziehen und schonmal auf das nächste Projekt werfen. Darüber hinaus gäbe es im Zeitalter digitaler Releases auch einfach keinen Grund, vorzubestellen, denn die Spiele gehen ja nicht aus.

Wer sich lieber etwas geduldet und auf einen Sale wartet, habe später das bessere Spielerlebnis für weniger Geld.

Battlefield gehört wohl zu den Communitys, in denen mit am hitzigsten über die Vorbestellungen diskutiert wird. Denn nach 2042 hatten sich viele Spieler geschworen, keinen Teil des Shooters mehr vorzubestellen.

So manch einer fragt sich anhand der starken Zahlen nun auf Reddit: Was ist eigentlich aus „Niemals Vorbetellen“ geworden? Das grenze ja schon an die berühmte Definition von Wahnsinn aus Far Cry, etwas immer wieder zu tun, und auf ein anderes Ergebnis zu hoffen.

Doch die Community hat auch gleich mehrere Antworten bereit:

„Niemals vorbestellen“ sei vielleicht ein beliebter Slogan auf Reddit, doch viele Gamer würden von solchen Diskussionen gar nichts mitbekommen und einfach zuschlagen, wenn sie ein Franchise mögen oder ihre Freunde etwas spielen.

Die großzügigen Rückgabe-Regelungen von Plattformen wie Steam würden die Vorbestellung Risiko-frei machen – man könne sich sein Geld ja einfach zurückholen, wenn das Spiel zum Release doch mies sei.

Battlefield 6 habe im Reveal einfach genau das gezeigt, was Fans sehen wollten. Da seien wohl sogar die wackeren Reddit-Krieger schwach geworden und hätten vorbestellt.

Der wahre Wahnsinn sei es da wohl eher, den Leuten immer wieder von Vorbestellungen abzuraten, und jedes Mal zu hoffen, dass sie diesmal auf einen hören.

Wer noch nicht überzeugt ist, der kann sich ab dem 7. August 2025 in der Closed Beta, oder ab dem 9. August 2025 in einer der Open Betas ein eigenes Bild machen. Alle Infos gibt es hier auf MeinMMO.

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MeinMMO-Shooter-Experte Dariusz hat Battlefield 6 bereits zum großen Reveal-Event in Berlin für euch angespielt und war vor allem von einem Aspekt besonders begeistert. Seine ersten Eindrücke könnt ihr hier nachlesen: Nach 4 Stunden in Battlefield 6 sage ich, die Maps bringen euch dazu, wieder hunderte Stunden in den Shooter zu stecken

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