Neuer Spieler wird in seiner ersten Session Dungeons & Dragons so dreist belogen, dass er direkt weiterspielen will

Wenn Neulinge sich in Dungeons & Dragons zu erfahrenen Gruppen gesellen, kommt es oft zu spannenden Situationen. In einer Runde hat der Dungeon Master seinen Spieler mit einer Lüge überzeugt, unbedingt weiterspielen zu wollen.

Wie kam es zu der Lüge? Reddit-User OmegaGuerri war der Spielleiter (DM/Dungeon Master) einer Runde Dungeons & Dragons, an der auch zwei Neulinge teilnahmen, von denen einer noch nie ein Tabletop-Rollenspiel gespielt hatte. Er musste also erst überzeugt werden, wie cool das eigentlich ist.

In seinem Thread auf Reddit teilt er die Geschichte, wie er diesen Neuling für sich gewinnen konnte. Also erstellten sie gemeinsam einen Charakter für ihn, mit einer Hintergrundgeschichte, die ihn direkt mit dem Setting der Gruppe verband.

Als die komplette Gruppe sich dann zusammenfand und von einem NPC-Kommandanten ihre erste Quest erhalten sollte, log der DM seinen Spieler so dreist an, dass er direkt Feuer und Flamme war.

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„Er saß eine Weile still im Voice Chat und antwortete schließlich“

Wie hat der DM gelogen? Als der Kommandant der Gruppe einige Hintergrundinformationen zu ihrer „geheimen“ Quest liefert, wird der neue Spieler stutzig. Denn es ist die Rede von einem Höhlendurchgang, der angeblich erst vor 5 Jahren entdeckt worden war. Aufgrund der Hintergrundgeschichte seines Charakters wusste der Spieler jedoch, dass das nicht stimmen konnte.

Er fragt also außerhalb der Rollenspielsituation bei seinem DM nach, ob er sich vertan habe, weil sein eigener Charakter vor 17 Jahren durch diesen Durchgang geflohen war und zu dieser Zeit auch schon Wachen dort gestanden haben sollen.

Der Spielleiter verneint und stimmt ihm zu, dass das, was sein Spieler sagt, schon richtig ist. Das bringt den Neuling ins Stocken, sodass der DM ihn direkt fragt, ob er denkt, dass der Kommandant lügt. Daraufhin, so schreibt OmegaGuerri hat der Spieler eine Weile still im Voice Chat gesessen und dann geantwortet: „… kann er das?“

Der Spielleiter ließ ihn dann mit einem Wurf darauf würfeln, ob sein Charakter die Lüge auch im Spiel aufdecken würde oder ob sie ihm nicht aufgefallen wäre.

Das Ganze hatte den Neuling so beeindruckt, dass er nach der Session zum Spielleiter kam und ihm sagte, dass er nun verstehe, warum Leute Tabletop-Rollenspiele so mögen würden und wann sie sich das nächste Mal treffen würden – etwas, dass dem DM ein breites Lächeln auf die Lippen zauberte und ihn stolz machte.

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Wie kommt die Story bei der Community an? In den Kommentaren unter dem Thread werden viele User nostalgisch und erinnern sich an ihre eigenen ersten Sessions. Andere feiern, wie der DM es geschafft hat, den neuen Spieler direkt in das Geschehen zu ziehen:

imababydragon schreibt: „Wenn NPCs lügen oder einfach nichts wissen und Dinge erfinden, ist das eine großartige Möglichkeit, die Sache realistischer zu gestalten.“

Dg-wildstar freut sich mit: „Glückwunsch, dass du einen Spieler für das Spiel begeistern konntest. Ich liebe solche Geschichten!“

PrayForMojo_ feiert: „’Das kann man machen?!?’ ist einer der Hauptgründe, warum Neulinge zur zweiten Sitzung erscheinen.“

Intelligent-Key-8732 lenkt ein: „Damit das funktioniert, müssten sich meine Spieler an ihre eigenen Hintergrundgeschichten erinnern.“

So ging die Geschichte für diesen Neuling gut aus und er fand seinen Zugang zu der spannenden Welt der Tabletop-Rollenspiele. Für einen anderen neuen Spieler ging seine erste Runde allerdings bei weitem nicht so gut aus und sein Charakter segnete das Zeitliche: Neuer Spieler ist in Dungeons & Dragons so fies, dass seine eigene Gruppe ihn schon in der ersten Session ausschaltet, dabei wollten sie das gar nicht

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