Gegenspieler in Final Fantasy XIV schafft das, was die ganze Erweiterung Dawntrail nicht erreichen konnte – er überzeugt die Fans

Seit Start der Erweiterung Dawntrail hagelt es seitens der Community Kritik für Final Fantasy XIV. Insbesondere die Story stand bisher unter Beschuss. Doch der neue Patch scheint das Blatt zu wenden.

Warum stand die Story in der Kritik? Seit dem Release der Erweiterung Dawntrail trudelten negative Bewertungen für Final Fantasy XIV ein. Vorwiegend die Geschichte war ein großer Kritikpunkt, denn vielen Spielern gefiel es nicht, dass man nicht mehr der Protagonist der Geschehnisse war, sondern eher als Begleiter der neuen Protagonistin Wuk Lamat fungiert. Auch fehlende Action und schlicht langsames und uninteressantes Storytelling wurden als negative Punkte erwähnt.

Dabei wurden auch viele Parallelen zur Erweiterung Stormblood gezogen, die ähnlich gemischtes Feedback von den Spielern erhielt. Auch damals agierte der eigene Charakter eher in einer Unterstützerrolle der Protagonistin Lyse, die um die Befreiung ihrer Heimat kämpfte.

Dass es schwer werden würde, an die Epik und die herausragende Story der beiden letzten Erweiterungen Shadowbringers und Endwalker heranzukommen, war abzusehen. Dementsprechend war Ernüchterung absehbar, denn der Einstieg war – wie zu erwarten – seichter und weniger episch.

Mit Patch 7.3 fand die Story von Dawntrail ihr Finale – und das gefällt den Fans so gut, dass sie ihre Meinung ändern. Und keine Angst, wir gehen hier Spoilern aus dem Weg!

Ein Gegenspieler wie Emet-Selch? Das feiern die Fans!

Was feiert die Community an der Story von Patch 7.3? Auf Reddit finden sich etliche Threads, in denen die Spieler insbesondere die Geschichte der Hauptquest-Reihe im neusten Patch loben. Viele loben das mutige Storytelling und bezeichnen die neusten Ereignisse als „sehr starken Abschluss“ (siehe Reddit 1, Reddit 2).

Vor allem aber der neue „Gegenspieler“ Calyx wird besonders positiv wahrgenommen und wird als einer der Hauptakteure und Argumente für die bessere Wendung der Geschichte wahrgenommen und mit dem letzten sehr beliebten „Bösewicht“ aus Shadowbringers Emet-Selch verglichen (siehe Reddit 1, Reddit 2). Fans nehmen ihn als extrem gut geschrieben, überzeugend und nachvollziehbar war, wodurch er sich in ihre Herzen bohrte.

Weiterhin werden folgende Dinge positiv hervorgehoben:

Die neuen Quests fühlen sich sehr frisch an und halten einige Überraschungen parat, sowohl erzählerisch als auch inhaltlich

Die Einbindung des eigenen Charakters spielt wieder eine größere Rolle

Die Zwischensequenzen sind größtenteils vertont, sehr gut inszeniert und ziehen den Spieler wieder mehr rein

Rätsel und Puzzle lockern das Ganze etwas auf und bringen frischen Wind

Der Abschluss der Geschichte zu einem bestimmten Gebiet wird ebenfalls häufig gelobt

Die neue Art der Story bezeichnen viele gleichermaßen als experimentell als auch einzigartig für Final Fantasy XIV, was die Fans sehr feiern. Viele Spieler haben das Gefühl, dass Final Fantasy XIV Patch 7.3 genutzt hat, um zu experimentieren und seine „altbekannten Muster“ bewusst etwas aufzubrechen. Das kommt gut an und macht den Spielern Hoffnung.

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„7.3 kommt mir sehr wie der ‘Seht ihr, wir hören euch verdammt nochmal zu’-Patch vor“

Was sagt die Community zu der Story? In den verschiedenen Threads finden sich vorrangig Stimmen, die die neuen Hauptquests feiern und sich mehr davon wünschen. Viele Spieler fühlen sich, als hätte Square Enix damit zeigen wollen, dass sie die Kritik ernst nehmen und daran arbeiten zu altem Glanz zurückzufinden:

AlexanderMBush schreibt via Reddit: „[…] Es fühlt sich wirklich erfrischend an, wie ich es seit der Veröffentlichung von Endwalker und den Änderungen an der Basis-MSQ bei FFXIV nicht mehr erlebt habe. Und ich hoffe, dass die Entwickler sich ausruhen und die Reaktionen der Community beobachten und erkennen, dass die Leute mehr Experimente damit wollen, was sie jetzt in FFXIV wirklich tun können.“

seventeencups meint via Reddit: „7.3 fühlt sich für mich sehr nach dem ‘SEHT, WIR HÖREN DIR VERDAMMT NOCH MAL ZU’-Patch an – sowohl das Writing als auch das Quest-Design scheinen eine direkte Reaktion auf all die große Kritik zu sein, die ich an Dawntrail gehört habe.“

Caern1 freut sich via Reddit: „Die Gesamtqualität des MSQ in diesem Patch war höher als erwartet. Es war auch sehr lang und die meisten Szenen waren vertont.“

Gerade die Zwischensequenzen des neusten Patches finden viel Lob in der Community. Übrigens hat Dawntrail so viele davon, dass ihr euch mehr als zweimal die gesamte Trilogie zu Herr der Ringe anschauen könnt, wenn ihr sie hintereinander ablaufen lasst: Final Fantasy XIV Dawntrail hat so viele Zwischensequenzen, dass ihr euch 2-mal die Trilogie zu Herr der Ringe anschauen könntet

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