Battlefield 6: Die 3 Maps der Beta im Ranking – Es gibt einen klaren Verlierer

MeinMMO-Redakteur Dariusz Müller hat sich die drei Maps der Open Beta von Battlefield 6 genau angeschaut und in einem Ranking bewertet. Eine Map ging dabei als klarer Verlierer hervor.

In der ersten Open Beta von Battlefield 6 konnten wir drei der insgesamt neun Maps spielen: Iberische Offensive, Belagerung von Kairo und Liberation Peak.

Auf mich haben die Maps größtenteils einen echt positiven Eindruck gemacht. Sie fühlten sich auch nach rund 20 Stunden in der Beta nicht langweilig oder nervten mich – bis auf eine Ausnahme.

Platz 3 – Liberation Peak

Die Karte spielt in den Bergen Tadschikistans und genau so sieht auch das Gameplay aus. Die Map grenzt seitlich an einen hohen Berg und in der Mitte des Schlachtfeldes, direkt bei der hart umkämpften C-Flagge (in Eroberung), ist ein weiterer Hügel. Das Problem ist, dass jede halbwegs erhöhte Position zum Nest zahlreicher Scharfschützen wird. Das machte das Gameplay leider sehr schnell unglaublich repetitiv.

Ihr spawnt, seht das Glimmen von mindestens 10–12 Campern in verschiedenen Richtungen und versucht, irgendwie von Deckung zu Deckung zum nächsten Ziel zu gelangen. Kurz vor dem Ziel schaut ihr erneut in den Lauf einiger Scharfschützen, die die letzten Meter zur Hölle machen. Schafft ihr es trotzdem zur Flagge, wartet ein Panzer auf euch – Pech gehabt, wenn ihr nicht gerade ein Pionier seid.

Spaßig war das nicht – insbesondere, wenn man gerade keine Lust hat, die feindlichen Scharfschützen mit einem Scharfschützengewehr zu kontern. Das war aber die beste Möglichkeit, die Camper von ihrem Berg zu bekommen.

Alternativ kämpft man, zumindest in Eroberung, durchgehend um die C-Flagge. Dort gibt es ein paar Positionen, in der man vor den Snipern sichern ist. Aber nur auf einer einzigen Flagge zu kämpfen, ist jetzt nicht das Gameplay, was ich mir erhofft habe.

Platz 2 – Iberische Offensive

Die Map in den Straßen Gibraltars spielt sich schnell und actionreich. Es gibt Close-Quarter-Combat in Häusern, die im Verlauf des Matches stückweise zu Schutt und Asche zerlegt werden, Straßenkampf mit Panzern und Infanterietruppen und enge Gassen, die entweder zum Schleichweg oder zum hart umkämpften Knotenpunkt werden.

In Eroberung habe ich oft gesehen, wie die Herrschaft über die Punkte stetig wechselte. Es gab immer einen Grund in Bewegung zu bleiben und ich musste nie lange laufen, um den nächsten Gunfight zu finden. Oftmals traf ich auf eine ganze Gruppe von Feinden, gegen die ich dann mein Können beweisen musste.

Im Idealfall erzielte ich 1–2 Kills, lief ein paar Meter ums Eck, lud schnell nach und ging wieder in den Kampf, der erneut 1–2 Kills brachte. Das Prozedere wiederholt sich dann, bis eine Gruppe komplett ausgeschaltet war und niemand mehr wiederbeleben konnte.

Die Map hat einen echt guten Spielfluss mit typischen Battlefield-Momenten und einem gelungenen Mix aus Fahrzeugkampf und Infanteriegefechten. Ganz wichtig: Es gibt auch genug Deckung, um den Panzern aus dem Weg zu gehen, wenn man gerade keine Lust drauf hat, sich mit denen anzulegen.

Für Platz 1 reicht es nicht, weil die Map teilweise an Qualität einbüßt, sobald bestimmte Häuser von der Zerstörung geplagt sind. Das eröffnet einerseits mehr Winkel, auf die man achten muss, wenn man sich den Gebäuden von außen nähert.

Andererseits fühlte ich mich auch im Inneren eines extrem zerstörten Hauses nicht mehr wohl. Vor allem, da die Schrotflinte in der Beta absolut übermächtig auf kurze Distanzen war und alles mit einem Schuss zerfetzte. Generell ist Iberische Offensive ein Paradies für Schrotflinten-Spieler und als Shotgun-Hater muss ich hier Minuspunkte geben.

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Platz 1 – Belagerung von Kairo

Die Map hat eigentlich alles, was ich mir von einer Battlefield-Map wünsche – inklusive Immersion in einem gelungenen Setting. Während auf den breiten Straßen von Ägyptens Hauptstadt die Panzer rollen und das Kampfgeschehen bestimmen, kämpfen in den Gassen die Infanteristen um jeden Zentimeter.

Das erinnerte fast schon an gewisse Situationen auf Operation Spind oder Metro – allerdings mit dem Unterschied, dass es durch die Verfügbarkeit von Panzern für alle Klassen sinnvolle Aufgaben gab:

Die Versorger konnten an den Kontopunkten unzählige Wiederbelebungen sammeln.

Die Sturmsoldaten waren durch ihr vielseitiges Kit eine mächtige Waffe, um stückweise voranzukommen.

Die Aufklärer konnten mit cleveren Spawn-Beacons eine hervorragende Flank für den Trupp initialisieren.

Die Pioniere halfen dabei, die Kontrolle auf den Straßen zu halten oder zu gewinnen, indem sie feindliche Panzer zerstörten und freundliche reparierten.

Zudem war es möglich, sich als einzelner Trupp durchzuschlagen und die Gegner zu umlaufen – wenn diese nicht aufpassten – und dadurch dem eigenen Team neue Möglichkeiten zu erschaffen. Eine intelligent geworfene Rauchgranate konnte hier echt vieles erreichen.

Mir gefiel die Map aber auch in den kleineren Modi wie Vorherrschaft am besten, da sie nicht zu schmal und nicht zu weitläufig ist. Es gibt in Vorherrschaft etwa eine recht lange Straße, auf der Schrotflinten-Spieler keinen Spaß haben. Scharfschützen sind auf dieser Straße aber auch nicht übermächtig und können von Waffen wie der AK-205 aus dem Spiel genommen werden.

Ebenso gibt es kleinere Wege, Gassen und Bereiche in Gebäuden, die gut für MPs oder Schrotflinten geeignet sind. Das Gleiche gilt für mittlere Distanzen, weshalb auch Allrounder wie das NVO-228E oder das M4A1 gut performen. Mit der M4 hatte ich in der Beta viel Spaß, auch wenn es nicht DIE Meta-Waffe war: Eine Waffe hat mir den Einstieg in die Beta von Battlefield 6 gerettet, war die perfekte Wahl für die ersten Stunden

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