Spielleiter zieht seiner DnD-Gruppe 200.000 Gold aus der Tasche, doch die sind selbst schuld

Dungeons & Dragons bietet seinen Spielern aufgrund seiner Freiheit unheimlich viele Möglichkeiten an das zu kommen, was sie wollen. Das beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Spieler, denn der Spielleiter spielt mit den gleichen Regeln.

Wovon berichtet der Spielleiter? Der Spielleiter und Reddit-User mildlyanoyed berichtet in einem Post im DnD-Subreddit, dass er seinen Spielern 200.000 Gold gestohlen hat, aber sich trotzdem nicht schlecht fühle.

Seine Gruppe entdeckte ein legendäres Set an Schicksalskarten (Deck of Many Things), das verschiedene Effekte hervorrufen kann, wenn man es benutzt – gute sowie schlechte.

Einer seine Spieler fand besonders großen Gefallen an den Schicksalskarten und zog beinah übermütig ganze 14 Karten. „Er hat alles erlebt, außer den Tod“, berichtet der Spielleiter, „hat sein gesamtes Inventar verloren, hat eine magische Waffe bekommen, hat einen Leibwächter bekommen, hat eine Ausrichtung zum Bösen gewechselt, hat dann seine Ausrichtung zurückgewechselt. Ihr wisst schon, das Übliche.“

Außerdem verlor er 4 Punkte seiner Intelligenz und erhielt 10 Edelsteine, die umgerechnet insgesamt 200.000 Gold wert sind. Seine verlorenen Gegenstände wollte er mit diesem neuen Vermögen auf dem Schwarzmarkt ersetzen, wo der Spielleiter bereits mit einer fieseren Herausforderung als die Schicksalskarten auf ihn wartete – der frisch verringerten Intelligenz des Spielers.

Hier seht ihr den Trailer zu „The Mighty Nein“ auf Amazon Prime, die aus einer berühmten DnD-Kampagne entsprang:

Zu viel Glück muss ausgeglichen werden – denkt sich zumindest der Spielleiter

Wie wurde der Spieler abgezockt? Der Spielleiter erklärt, dass er selbst als ein schäbiger Schwarzmarkthändler im Handel mit dem Spieler war. Die Liste an Items, die der Spieler erwerben wollte, ergab einen Wert von ungefähr 100 Gold. Da er aber keines mehr besaß, fragte der Spielleiter, ob er nicht etwas als Tausch anbieten könnte.

Daraufhin holte der Spieler, aufgrund der niedrigen Intelligenz seines Schurken, die wertvollen Edelsteine hervor. Auf Nachfrage, ob da nicht noch etwas anderes möglich sei, holte er einfach alle restlichen Edelsteine raus, wodurch die gesamten 200.000 Gold auf dem Spiel standen. Das stimmte den hinterhältigen Händler/Spielleiter zufrieden – aber nur durch einen großzügigen Rabatt, versteht sich von selbst.

Der Spieler nahm diese gnadenlose Abzocke ehrenhaft hin, da er seinen Intelligenzschwund (der in dem Moment auf 8 gefallen war) realistisch spielen wollte. Die anderen Spieler haben überlegt einzugreifen, aber hätten nicht erwartet, dass der Spielleiter ihnen so etwas antun würde. Vielleicht nicht der Spielleiter als Person, ein schmieriger Schwarzmarkthändler aber schon.

Wie reagiert die DnD-Community auf diese Aktion? Die Community feiert diese Geschichte mit fast 2000 Upvotes. Einige machten sich Sorgen, ob die Person überhaupt wüsste, dass sie abgezogen wird, doch der Spielleiter versichert: „Der Spieler wusste, dass er betrogen wurde, aber ich glaube nicht, dass er wusste, wie schlimm es war.“

„Und hatte er hatte trotzdem Spaß?“, wird weitergefragt, woraufhin der Spielleiter klarstellt: „Er hat es geliebt.“

„Das ist der wichtigste Aspekt. Solange alle am Tisch Spaß haben, ist das, was du tust, genau das Richtige“, sagt Verlepte als Reaktion. MissTrillium fügt jedoch noch hinzu, dass sie diesen Mann niemals nach Vegas mitnehmen sollten.

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Die Schicksalskarten, weiter unter dessen englischen Namen „Deck of Many Things“ verbreitet, sind eine großartige Möglichkeit, um die Risikobereitschaft der Spieler zu testen und ordentlich für Chaos zu sorgen. Vielleicht eine Inspiration für eure DnD-Kampagnen? Falls ihr noch mehr Inspiration für coole DnD-Items braucht, könnten spannende Gegenstände aus Critical Role interessant sein: 7 magische Gegenstände von der bekanntesten Gruppe zu Dungeons & Dragons, die ihr unbedingt kennen solltet

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