In Marvel Rivals gibt es neben den normalen Outfits für die Superhelden auch Skins, die mehr Haut zeigen. Der Creative Director wehrt sich in einem Interview nun gegen die Vorwürfe.
Was ist das für ein Spiel? Marvel Rivals ist ein 6 vs. 6-Hero-Shooter der vom Spielprinzip stark an Overwatch erinnert. Als Charaktere treten jedoch bekannte Marvel-Superhelden oder Bösewichte wie der „Hulk“ oder „Invisible Woman“ auf. Auf Steam geniest das Spiel große Beliebtheit. Mehr als 115.000 Gamer spielten es am 13. August 2025 zeitgleich (via SteamDB).
Während die Fans in den gewohnten Outfits ihrer Lieblings-Marvel-Charaktere herumlaufen können, gibt es gegen Echtgeld auch andere Skins. Manche davon zeigen mehr Haut, als so manch einem Spieler lieb ist.
Hier könnt ihr den Launch-Trailer von Marvel Rivals sehen:
Autoplay
Alles wie im Cartoon
Was hat es mit den Skins auf sich? In Marvel Rivals gibt es wie in Hero-Shootern üblich viele Skins zu kaufen. Neben anderen Farben und starken Looks darf man seine Charaktere aber auch mit Outfits ausstatten, die weniger bedeckt sind. Freizügige Skins sind hierbei keine Seltenheit.
Für manche Spieler gehen einige dieser Skins zu weit, sie werfen dem Hero-Shooter vor, er sei ein „Gooner-Game“. Unterstützt wird dieser Vorwurf auch von den Jiggle-Physics im Spiel, die die Körperteile der Charaktere im Kampf und in Aktion wackeln lassen.
In einem Interview auf YouTube hat sich nun der Creative Director Guanguang zu diesen Vorwürfen geäußert.
Was sagt der Creative Director dazu? In einem Interview auf YouTube wird der Entwickler zu verschiedenen Themen befragt. Eine Frage zielt dabei auch auf den Gooner-Game-Vorwurf ab:
Rivals Assembled: „Apropos Kosmetik und Skins … Wie reagiert ihr darauf, wenn Leute Marvel Rivals als ‘Gooner-Spiel’ bezeichnen?“
Guanguang: „Da unser Design von klassischen Comic-Themen inspiriert ist, darunter einige herausragende Skins wie Mantis und auch Psylockes Rache, stammen diese alle aus klassischen Comic-Designs, und wir erstellen auf dieser Grundlage einige modischere Designs, um die Anerkennung der Spieler zu gewinnen. Ich denke, dies spiegelt auch die breite Anerkennung durch unsere Spieler wider.
Wie bereits bei Squirrel Girl und dem Krakoa-Resort-Skin erwähnt, handelt es sich hierbei um Designs, die auf realen Themen und der Handlung der Saison basieren. Bei Designs wie diesen versuchen wir unser Bestes, um die Handlungsstränge der Saison, einschließlich Elementen aus Krakoa, zu integrieren und beliebte Elemente aus dem realen Leben einzubinden. Auf dieser Grundlage erstellen wir neue Designs, und ich bin sehr dankbar, dass diese Designs von der Mehrheit der Spieler gut angenommen wurden.“
Der Creative Director bestreitet also nicht, dass die Skins dafür da sind, die Anerkennung der Spieler zu gewinnen, im Gegenteil, mit den Skins verdienen die Entwickler ihr Geld. Dass Marvel Rivals sich mit seinen Skins an den Comics orientiert und die Fans die aktuelle Ausrichtung der Skins mit ihren Einkäufen bestätigen, ist zwar wahr, geht auf den Vorwurf aber nur leicht ein. So könnten die Entwickler sich genauso gut an weniger freizügigen Skins orientieren.
Der Creative Director konnte mit seinen Aussagen den Vorwurf nicht wirklich ausräumen, und dass die Mehrheit der Spieler die Skins gut annimmt, ist keine wirkliche Entschuldigung. Welche Charaktere es derzeit bei Marvel Rivals gibt, erfahrt ihr hier: Marvel Rivals: Alle Charaktere und Helden, die ihr aktuell spielen könnt
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