YouTuberin sagt: Deutsche Twitch-Streamer haben sie so mies behandelt, dass sie ihren Traumberuf aufgegeben hat

Eine Content Creatorin redet in ihrem neuesten YouTube-Video über ihre Arbeit mit Influencern, ihre Erfahrungen und warum sie ihren Traumberuf deswegen aufgeben musste.

Um wen geht es? Die YouTuberin Janis „JanisandtheArtists“ veröffentlichte auf ihrem YouTube-Kanal ein Video mit dem Titel „Meine Erfahrungen als Cutterin“. Sie hatte lange Zeit als freiberufliche Cutterin in der Influencer-Branche, unter anderem für Twitch-Streamer, gearbeitet.

Schließlich hat sie ihre Arbeit allerdings aufgegeben, Grund dafür war der Umgang mit ihr innerhalb der Branche. Mittlerweile betreibt sie ihre Social-Media-Kanäle nebenbei als Hobby und redet über Anime- und Manga-Themen.

In unserem Video stellen wir euch die wichtigsten Twitch-Streamer in der deutschen Branche vor:


Autoplay

„Lasst euch nicht verarschen“

Was hat Janis für Erfahrungen gemacht? Während ihrer Tätigkeit als Cutterin arbeitete Janis für viele verschiedene Influencer, sagt sie. Ihre Erfahrungen sollen aber größtenteils negativ gewesen sein. Unter anderem erzählt Janis von folgenden Vorfällen:

Bei einem großen YouTuber sollte Janis zwei unbezahlte Probevideos abliefern. Ihre Arbeit war gut genug, sodass sie für einen Probemonat angestellt wurde, für den im Nachhinein allerdings nur 200-250 Euro angeboten worden sind. Das Angebot danach: Entweder eine Bezahlung von 100 Euro pro Video oder eine Einstellung auf 450-Euro-Basis. Es kam kaum Feedback von dem YouTuber und schließlich versandete die Beziehung.

Für einen weiteren Influencer sollte Janis Reactions schneiden. Der Preis von 35 Euro in der Stunde wurde zuvor abgemacht und akzeptiert. Janis lieferte die Videos und sie wurden hochgeladen. Als es dann darum ging, die Rechnung von Janis zu bezahlen, wollte der Influencer den Preis auf 25 Euro die Stunde herunterdrücken. Janis wurde erst nach einer Mahnung bezahlt.

Ein anderer Content Creator und Twitch-Streamer, der Janis nach sehr „antikapitalistisch“ eingestellt war, erhöhte sogar selbstständig ihre Bezahlung von 35 Euro auf 50 Euro die Stunde. Die Zusammenarbeit lief gut ab, bis Dezember, wo keine Zahlungen und Antworten mehr kamen. Es wurde sich schließlich im Februar gemeldet und als Erklärung die psychische Gesundheit in den Wintermonaten genannt. Nach weiteren nicht eingehaltenen Abmachungen schrieb Janis ihre letzte Rechnung, die kommentarlos ohne Entschuldigung bezahlt wurde. Besonders bei diesem Content Creator war Janis enttäuscht, da die Person sich wohl sonst in der Öffentlichkeit als fairer Arbeitgeber präsentiert hatte.

Zuletzt arbeitete Janis für eine andere große deutsche Influencerin, mit der ein fester Schneidetag zugesagt wurde. Von der Influencerin kam aber nicht das Material und nach mehrmaligem Nachfragen, sagte Janis schließlich die Zusammenarbeit ab, woraufhin sie selbst als unzuverlässig dargestellt worden sein soll.

Das Video könnt ihr euch hier auf YouTube anschauen:

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Nur die Arbeit für eine Influencerin war angenehm, sagt Janis. Bei ihr hatte sie eine Festanstellung, ein zufriedenstellendes Gehalt, das pünktlich gezahlt wurde und ein verlässliches Team. Das Verhältnis endete nur, weil die Influencerin ihr gesamtes Team kündigen musste.

Als letztes appelliert Janis noch an die Branche. Influencer sollen sich in die Lage von Cuttern hineinversetzen und wie sie es finden würden, sollte man so mit ihnen umgehen. Ohne Cutter würde diese Branche nicht so funktionieren, wie sie es tut, sagt sie. An Menschen gerichtet, die den Beruf des Cutters ausüben wollen, sagt Janis: „Lasst euch nicht verarschen“ (Quelle: YouTube).

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Die Thematik rund um die anscheinend schlechte Bezahlung und Behandlung der Cutter innerhalb der Influencer-Szene ist eine, die immer wieder in der letzten Zeit diskutiert wird. Über Aussagen von diversen deutschen Twitch-Streamern, die die Community nicht nachvollziehen kann und kritisiert, wird immer wieder gesprochen. So auch über Twitch-Streamer Papaplatte und die Kritik von seinem ehemaligen Cutter: Twitch-Streamer Papaplatte soll seinen Mitarbeiter abgezogen haben, versöhnt sich jetzt mit ihm: „Hätte schon vorher passieren sollen“

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