„Ich fürchte, mein Tisch ist sexistisch“ – Der einzige Mann einer sonst rein weiblichen DnD-Gruppe hat Angst, dass ein Möbelstück sich gegen ihn verschworen hat

Bei einem Spiel wie Dungeons & Dragons, in dem die Schicksale der Spieler und der Erfolg mancher Abenteuer von einem guten Wurf eines 20-seitigen Würfels abhängen, können Glück und Pech beinah zu eigenständigen Mitspielern werden. Kritisch wird es, wenn diese eine bestimmte Gruppe der Spieler anders behandeln als die anderen. Laut dem Bericht eines Spielleiters ist dieser selbst Zeuge davon geworden.

Wovon berichtet der Spielleiter? Der Spielleiter und Reddit-User No-Walk-7909 berichtet im DnD-Subreddit von solch auffällig häufigen Vorkommen bestimmter Ereignisse, die ihn vermuten lassen, dass da irgendwas anderes seine Finger im Spiel haben muss. 

Der Spielleiter erklärt, dass er im vergangenen Jahr zwei verschiedene DnD-Gruppen geleitet hat. In der ersten befanden sich 6 Spieler, die (bis auf einen Spieler) alle weiblich waren. Das sollte im Spiel eigentlich absolut keinen Unterschied machen, doch trotzdem stellte der Spielleiter fest, dass der Mann unerklärlich als einziger Spieler nur Pech hatte.

Er war der Einzige, der regelmäßig Natural 1s würfelte, und zwar in einem Ausmaß, dass es schon zum Witz wurde. 

„Ich fand das lustig und sagte scherzhaft, dass es an seiner Natur eines Untoten liege“, schreibt No-Walk-7909. „Er lachte und fügte es seiner Charakter-Hintergrundgeschichte hinzu.“

Das kann natürlich einfaches Pech sein, doch dann wiederholte sich das Muster.

Hier seht ihr die Vorstellung eines neuen Rollenspiels von Critical Role, einer der bekanntesten DnD-Gruppen:

Critical Role stellen ihr neues, eigenes Rollenspiel vor: Daggerheart


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„Der Trend ist alarmierend“ – Spielleiter fragt nach Hilfe

Wann wurde der Spielleiter stutzig? Der Spielleiter erklärt weiter, dass seine zweite Gruppe von genau demselben, beinah verfluchten Phänomen verfolgt wurde. Wieder handelte es sich um eine Gruppe aus Frauen mit nur einem männlichen Spieler, der als einziger von dem gleichen Pech des Vorgängers verfolgt wurde.

Verfehlte Checks, zwei Natural 1s in einem Kampf. Er entkam seinem Pech nur dank der „Kraft der Freundschaft“, indem er aus dem Fenster geworfen wurde (im Spiel natürlich).

Nun äußerte der Spielleiter seinen Verdacht: „Ich fürchte, mein Tisch ist sexistisch. Also, mein buchstäblicher Tisch.“

Er fragt die Community nach Rat, wie er seinen Tisch „weniger sexistisch“ stimmen kann – und die wird daraufhin sehr kreativ.

Wie reagiert die DnD-Community? Die Ratschläge der Community reichen von Ritualen, Aromatherapien und dem Austricksen des Tisches bis hin zu weiteren Nachforschungen.

Hollow-Official: „Lass deine männlichen Spieler vor der Session Weihrauch verbrennen und die Tischoberfläche mit ätherischen Ölen einreiben. Es sind die kleinen Dinge, die sexistische Tische bei Laune halten.“

ClassicB2Carcinogen: „Offensichtlich muss der Typ den Geist des Tisches täuschen, indem er sich in Drag kleidet.“

nickster416: „Hast du schon einmal versucht, mit dem Tisch über diese Probleme zu sprechen? Wenn er auf dein Feedback nicht reagiert, solltest du dir vielleicht einen neuen Tisch zulegen.“

gmrzw4: „Benutz eine Tischdecke, damit der Tisch ihn nicht sehen kann …? Das könnte ihn allerdings auf alle wütend machen.“

darkslide3000: „Dein Tisch ist eindeutig zu sehr von weiblicher Energie durchdrungen, wahrscheinlich aufgrund des Fehlens einer gesunden, männlichen Vaterfigur zum Zeitpunkt seiner Herstellung. Du solltest ihn zu einer Monster-Truck-Rallye mitnehmen, regelmäßig kaltes Bier darauf abstellen und ihn für eine Weile in die Garage bringen, um ihn dort bei der Arbeit an deinem Auto zu verwenden, um das Gleichgewicht wiederherzustellen.“

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Obwohl der Spielleiter nichts für das Pech der Männer an seinem Tisch kann, ist es schön zu sehen, wie er die Situation für alle am Tisch möglichst fair und spaßig gestalten will. Nicht jeder DM empfindet so viel Mitleid für seine Spieler. Es gibt auch andere Beispiele, die sich nicht zu scheu sind, ihre Gruppe abzuziehen: Spieler gewinnt 200.000 Gold in Dungeons & Dragons, wird daraufhin gnadenlos vom Spielleiter abgezogen

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