Minon: Der Held der Stunde – im Klassik-Test (Wii)

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Spiel:Minon: Der Held der StundePublisher:NordcurrentDeveloper:Red EntertainmentGenre:GeschicklichkeitGetestet für:WiiErhältlich für:WiiUSK:Erschienen in:7 / 2009

Minon ist ein Pseudo-Superheld, dessen Fähigkeit darin besteht, über Objekte zu laufen, die dann wie Dominosteine umkippen. Endet der Weg, könnt Ihr von seinem Energievorrat Konstrukte und auch Kurven erzeugen, damit es weiter vorangeht. In den knall­bunten, grafisch aber kargen Levels marschiert Ihr so zu vorgegebenen Zielen, sofern Ihr sie mit spärlichen Hinweisen und einer weitgehend nutzlosen Karte findet. Je höher das Lauftempo wird, desto chaotischer geht es zu.

Aus einer wirren Idee entspringt ein wirres Spiel, das Skurrilität zum Selbstweck ernennt und dafür Dinge wie Motivation und gutes Leveldesign hinten anstellt. Schräg? Ja. Kaufwürdig? Nein.

Meinung

Ulrich Steppberger meint: Durchgeknallte Ideen können ­funktionieren, wie etwa bei We Love Katamari. Aber ­Minon sieht nicht nur altbacken aus, es spielt sich auch nicht besonders gut. Konfuse Levels gehen Euch bald auf den Geist. Die Pointer-Steuerung funktioniert zwar, macht aber durch ihre simple Handhabung erst richtig bewusst, wie limi­tiert das Geschehen eigentlich ist.

Wertung

bizarre Echtzeit-Dominostein-Aufstellerei
extrem japanophile Aufmachung
wenig direkte Kontrolle des Geschehens
skurrile Mini-Storys freischaltbar

Merkwürdiger Mix aus Geschicklichkeitsübung und strategischer Routenplanung, der konfus und durchwachsen ist.

Singleplayer38MultiplayerGrafikSound

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