Jeder Fan von Star Trek hat bestimmt schon mal davon geträumt, ein eigenes Schiff und eine Crew befehligen zu können. In einem neuen Spiel, das auf der FYNG-Show präsentiert wurde, ist genau das eure Aufgabe, doch eure Entscheidungen haben Konsequenzen.
Was ist das für ein Spiel? Star Trek Voyager: Across the Unknown wurde auf der FYNG-Show auf der gamescom präsentiert. Das Spiel verschlägt euch ins All und basiert auf der gleichnamigen Serie. Ihr seid quasi der Captain des Schiffs und managt nicht nur eure Crew, sondern auch die Entwicklung und Ressourcen eures Schiffs.
Ihr versucht, aus dem unbekannten Gebiet des Weltalls zu entkommen, werdet dabei aber mit verschiedenen Situationen konfrontiert. Dabei müsst ihr Entscheidungen treffen, die große Konsequenzen haben können.
Eure Entscheidungen verändern, wie euer Weg weitergeht
Wie funktioniert Star Trek Voyager: Across the Unknown? Wie in der Serie wird euer Raumschiff in den Delta-Quadranten befördert, und euer Ziel ist es, zurück zur Erde zu finden. Das ist quasi eure Hauptquest. Auf einer Übersichtskarte seht ihr, wo sich euer Schiff gerade befindet und welche Planeten ihr im aktuellen Gebiet anfahren könnt. Das kostet Treibstoff, auf den ihr unbedingt achten solltet. Ist er leer, strandet ihr und es heißt Game Over.
Die Story könnt ihr als eine Art What If zur Serie betrachten. Geschichten und Figuren aus der Serie tauchen auf, eure Entscheidungen verändern aber den Verlauf. Eine Figur aus der Serie, die nur kurz vorkommt, könnte euch dann länger begleiten oder eben andersherum.
An den jeweiligen Orten könnt ihr dann Entscheidungen treffen, die zu Nebenquests führen und euch Vorteile geben können. Diese zu erledigen, kostet aber auch Ressourcen.
Auch auf eurem Schiff müsst ihr Entscheidungen treffen. Die haben ebenfalls Konsequenzen, denn eure Crewmitglieder reagieren darauf. Manche mit Zustimmung, manche mit Ablehnung. Das kann verändern, welche Mitglieder euch folgen oder wer euer Schiff doch noch verlässt.
Eure Moral soll dabei auf die Probe gestellt werden und schwierige Situationen der Serie präsentieren. Die Moral eurer Crewmitglieder ist ebenso eine wichtige Ressource im Spiel.
Schiff- und Crewgameplay
Wie läuft das Gameplay abseits der Entscheidungen? Abseits der Entscheidungen innerhalb und außerhalb des Schiffs gibt es Missionen für eure Crewmitglieder. In diesen Missionen müsst ihr Leute herausschicken, um eine Erkundung oder andere Aufgaben zu erfüllen. Die Crewmitglieder haben verschiedene Attribute und Ressourcen.
Je nach Mitglied steigt die Wahrscheinlichkeit, eine bestimmte Aufgabe in der Mission zu erledigen. Eure Crew ist nach der Erledigung von Missionen aber erschöpft.
Euer Schiff könnt ihr mit diversen Ressourcen upgraden, um neue Bereiche zu bauen oder vorhandene zu verbessern. Das gibt euch mehr Optionen. Zusätzlich dazu gibt es noch einen Tech-Tree. Den könnt ihr in einem Run aber nicht vollständig ausbauen. Ihr müsst euch entscheiden, in welche Richtung ihr gehen wollt.
Eure gebauten und gelevelten Schiffsräume entscheiden wiederum, welche Entscheidungen ihr innerhalb des Spiels treffen könnt. Zoomt ihr in euer Schiff rein, könnt ihr die diversen Räume begutachten, die sich durch Upgrades verändern.
Zusätzlich dazu gibt es Schiffskämpfe mit Feinden. Auch da nehmen eure Crewmitglieder Einfluss. Sie können etwa eure Kampffähigkeiten beeinflussen. In einem Kampf-Interface stellt ihr euch quasi in Echtzeit anderen Schiffen und steuert über ein Menü verschiedene Funktionen eures Schiffs. Der Kampf fokussiert sich allein auf Schiffskämpfe, Kämpfe in Schiffen gibt es nicht.
Habt ihr euer Ziel auf einer Karte erfüllt, folgt die nächste Karte mit neuen Planeten. Habt ihr Treibstoff übrig, könnt ihr auch eine fertige Karte erkunden. Ihr solltet jedoch aufpassen, dass ihr euch nicht verschätzt.
Soll nicht nur für Fans spannend werden
Ist das Spiel nur was für Fans von Star Trek? Auch wenn Fans der Serie Elemente, Figuren und Plotpunkte wiederentdecken werden, soll das Spiel auch für Star-Trek-Neulinge geeignet sein. Das Spiel hat Elemente aus Games wie FTL-Faster Than Light und soll vor allem spielerisch überzeugen.
Wer gerne schwierige Entscheidungen trifft, wird hier also gut aufgehoben sein. In einer Preview-Präsentation wurden 15 Stunden als angepeilte Spielzeit für einen Run genannt, mit Nebenquests wären es sogar mehr. Zudem sollen sich mehrere Spieldurchläufe lohnen, da die Gegebenheiten der Crew und die eigenen Entscheidungen neue Szenarien entstehen lassen, auf die man reagieren muss. Somit soll auch ein gewisser Wiederspielwert geboten sein.
Star Trek Voyager: Across the Unknown verspricht ein interessantes Spiel zu werden, primär für Fans der Serie, die mal wieder Abenteuer mit geliebten Charakteren erleben wollen. Auch Neulinge sollten ein Auge drauf haben: Ich dachte immer, Star Trek sei das billige Star Wars, doch eine bestimmte Folge hat mich vom Gegenteil überzeugt
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