Ein neues Batman-Spiel könnte mir endlich geben, was ich seit 10 Jahren vermisse – Dabei bin ich gar nicht die Zielgruppe

Seit Jahren warten Fans der Batman-Arkham-Reihe vergeblich auf eine richtige Fortsetzung, darunter auch MeinMMO-Redakteur Niko. Auf der gamescom hat er sich Lego Batman: Legacy of the Dark Knight angeschaut und war begeistert: Arkham ist zurück – zumindest irgendwie. 

Was ist das für ein Spiel? Auf der diesjährigen Opening Night Live wurde Lego Batman: Legacy of the Dark Knight zum ersten Mal präsentiert. Als großer Fan der Lego-Batman-Reihe musste ich natürlich direkt nach all meinen Terminen auf der gamescom zur Anspielstation sprinten und mich vom Spiel überzeugen, denn schon der erste Trailer zeigte: etwas ist anders.

Also wartete ich in der Schlange und schaute mir dabei unzählige Male den Trailer an, der in Dauerschleife über einen großen Bildschirm flimmerte. Nach knapp 40 Minuten hatte ich den Controller in der Hand und flog über das Gotham der gamescom-Demo. Und siehe da: Lego Batman: Legacy of the Dark Knight hat ganz viel Arkham-DNA, auch wenn man die etwas andere Zielgruppe merkt.

Charmant, düster und kinderfreundlich

Was konnte man in der Demo sehen? In der spielbaren Demo konnte man durch einen kleinen Teil von Gotham reisen und ein paar Schläger zusammen mit Jim Gordon verkloppen. Dabei hat man ein Batmobil, seine Gleitflügel und den ikonischen Grappling-Hook zur Verfügung.

Schon die Atmosphäre zauberte mir ein Lächeln aufs Gesicht. Am ehesten kann man es mit einer familienfreundlichen Version der Burton-Filme vergleichen. Der lockere (und stellenweise stumpfe) Lego-Humor erinnerte mich an die Batman-Animations-Serie aus 1992.

Beim ersten Nutzen des Grappling-Hooks rutschte mir direkt ein „Hö?“ raus. Man konnte boosten wie in Arkham City. Auch der Kampf gab mir das Gefühl. Ich konnte Kombos machen, Angriffe im richtigen Moment kontern und einen Ausweichsprung vollführen.

Die Lego-Animationen sahen dabei gut aus und das komplette Zerstören der Gegner in ihre Lego-Einzelteile lockert das Gameplay ohnehin schon auf.

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Eine seichte Demo mit Potenzial. Versteht mich nicht falsch. Das Gameplay scheint sich zwar an den Arkham-Games zu orientieren, doch da fehlte in der Demo die bisherige Tiefe. Die Kombos waren unglaublich simpel, doch ein auswählbarer „Hard-Mode“ gab mir wenigstens das Gefühl, dass ich etwas mehr aufpassen muss.

Es fühlte sich an wie Lego-Arkham, doch das ist gar nicht schlecht. Auch wenn die Lego-Games „für Kinder“ sind, habe ich trotzdem viel Spaß damit. Es sind meine Cozy-Games, und allein ein kleines bisschen Arkham macht mir schon unglaublich viel Spaß.

Wie der Lego-Batman-Film hat ein solches Spiel, das scheinbar Elemente der vielen Filme nacherzählt, großes Potenzial, der Figur respektvoll zu begegnen, aber sich trotzdem über sie lustig zu machen. 

Ich kann jedem, der Arkham vermisst, aber auch die seichtere Seite von Batman mag, nur empfehlen, Lego Batman: Legacy of The Dark Knight im Auge zu behalten, denn schon diese erste Demo zeigte mir, wie gut das Spiel werden kann und wie sich die Lego-Games aus ihren bekannten Mustern weiterentwickeln können. Ich bin auch nicht der Einzige, der die Arkham-Titel vermisst: Das neue Batman-Spiel ist die süßeste Enttäuschung seit 10 Jahren: Ein toller Trailer für nichts

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