Chef von Final Fantasy XIV erklärt, wie er ein neues MMORPG heute gestalten würde – Sein Konzept wird vielen von euch nicht gefallen

MeinMMO führte auf der gamescom 2025 ein Interview mit dem Chef von Final Fantasy XIV, Naoki Yoshida. Er verriet uns, wie er ein MMORPG aufbauen würde, wenn er die Entwicklung erst in 2025 gestartet hätte.

Wie sähe ein MMORPG von Yoshida im Jahr 2025 aus? Final Fantasy XIV begann seine Reise erstmals im Jahr 2010, musste aber überarbeitet werden und hat sich heute zu einem der besten MMORPGs entwickelt. 

Doch im Laufe der Zeit hat sich die Spielerschaft gewandelt und mit ihnen die MMORPGs. MeinMMO wollte im Interview deshalb von Yoshida wissen, wie er ein MMORPG entwickeln würde, wenn er erst heute mit der Entwicklung beginnen würde. Der Chef-Entwickler bei Square Enix würde die folgenden Punkte angehen:

Statt Inhalte für 4-8 Stunden zu entwickeln, würde er sich auf kleinere Inhalte konzentrieren, für die Spieler maximal eine Stunde einplanen müssten.

Die Holy Trinity aus Angreifer, Tank und Heiler würde es nicht mehr geben. Stattdessen sollten Spieler eine Klasse haben, die mehrere Funktionen vereint.

Die Grafik müsste besser sein.

Es werden größere Dungeons mit mehr Ressourcen erwartet.

Gerade der Wegfall der heiligen Dreifaltigkeit aus Angreifer, Tank und Heiler dürfte viele Spieler wundern. Denn das System ist aus vielen MMORPGs gar nicht wegzudenken.

Spieler haben heutzutage weniger Zeit

Wie kommt es zu diesen Änderungen? Laut Yoshida müsste man zunächst schauen, ob man ein MMORPG für eine große Community oder für eine kleinere Fanbase entwickelt. Aber in beiden Fällen hätten Spieler viel weniger Zeit, um sich dem Spiel zu widmen.

Die Zeit, die man heutzutage für MMORPGs habe, sei geringer als noch vor rund 15 Jahren. Deshalb sollte man die Inhalte daran anpassen. Mit dem Wegfall der strengen Klassenabgrenzung wäre beispielsweise das Matchmaking für Inhalte viel schneller, wodurch wieder Zeit gespart werden würde.

Zudem sei es mit der Hilfe von Künstlicher Intelligenz möglich, in kürzerer Zeit mehr Inhalte zu erschaffen. Yoshida würde heutzutage nicht zögern, Gebrauch von der Technologie zu machen. Allerdings nur, wenn es um das Verteilen von Items in MMORPGs oder ähnlich repetitiven Aufgaben geht. Ihm ist es wichtig, dass die Entwickler dann ihren Fokus auf die kreative Arbeit lenken können.

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Das vollständige Interview findet ihr übrigens demnächst bei MeinMMO.

Mehrere Aktionen in der Vergangenheit haben gezeigt, dass die Holy Trinity schon jetzt an manchen Stellen überholt ist. In Final Fantasy XIV haben es Spieler geschafft, ohne Heiler den schwersten Raid zu bezwingen: Eine Gruppe schafft in FFXIV den härtesten Raid völlig ohne Heiler – Spieler schimpfen: „Jeden Tag werden Heiler ein Stückchen mehr nutzlos“

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